Die Darstellerin ('Silver Linings') gehörte zu den Promi-Damen, deren iCloud-Accounts gehackt wurden und von denen ein Hacker freizügige Bilder im Netz veröffentlichte. Ihr Anwalt bestätigte nach der Veröffentlichung die Echtheit der Aufnahmen und sagte, dass der Verantwortliche strafrechtlich verfolgt werden würde. Nun hat sich die Geschädigte in einem Interview mit dem amerikanischen 'Vanity Fair'-Magazin zum ersten Mal selbst zu dem unschönen Vorfall geäussert.
«Nur weil ich eine öffentliche Person bin, nur weil ich Schauspielerin bin, bedeutet das nicht, dass ich darum gebeten habe. Es bedeutet nicht, dass das einfach dazugehört. Es ist mein Körper und es sollte meine Entscheidung sein und die Tatsache, dass es nicht meine Entscheidung war, ist absolut widerlich. Ich kann nicht glauben, dass wir überhaupt in so einer Welt leben», echauffierte sie sich in der November-Ausgabe der Publikation: «Es ist kein Skandal. Es ist ein Sexualverbrechen. Es ist wie ein Missbrauch. Es ist widerlich.
Jennifer Lawrence. /


Das Gesetz muss geändert werden und wir müssen uns verändern. Deshalb sind diese Webseiten verantwortlich. Einfach die Tatsache, dass irgendwer sexuell ausgeschlachtet und verletzt werden kann und dass der erste Gedanke, der jemandem in den Sinn kommt, der ist, wie man daraus Profit schlagen kann. Das übersteigt meinen Horizont. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, so wenig Menschlichkeit zu empfinden. Ich kann mir nicht vorstellen, innerlich so rücksichtslos und gleichgültig und leer zu sein.»
Weiter erklärte die Hollywood-Grazie, dass sie in Erwägung gezogen hatte, eine Entschuldigung zu veröffentlichen, nachdem die Fotos im September publik gemacht worden waren. Doch als sie mit dem Schreiben begann, musste sie entweder «weinen» oder wurde «wütend». «Ich muss mich für gar nichts entschuldigen. Ich führte vier Jahre lang eine liebevolle, gesunde, tolle Beziehung», stellte die Leinwand-Schönheit klar: «Es war eine Fernbeziehung und entweder schaut sich dein Freund Pornos an, oder er schaut dich an.» Jetzt möchte sie vor allem eins: den Skandal hinter sich lassen. Daher betonte sie, dass sie nicht mehr traurig oder wütend sei - unabhängig davon, ob der anonyme Hacker zur Rechenschaft gezogen werde oder nicht. Wenigstens hat Jennifer Lawrence zahlreiche Leidensgenossinnen: Kate Upton, Rihanna, Kirsten Dunst und Kim Kardashian zählen ebenfalls zu den berühmten Opfern des Hackers.