Der Ex-Hurrikan Gonzalo ist heute quer über den nördlichen Atlantik unterwegs nach Schottland, von dort aus schickt uns dieser morgen Dienstagabend eine markante Kaltfront. Der Westwind wird am Dienstag im Vorfeld dieser Kaltfront im Tagesverlauf mehr und mehr an Stärke zulegen. Am Abend mit dem Eintreffen der Kaltfront muss dann im Flachland verbreitet und teils auch mit schweren Sturmböen von 80 bis 100 km/h, oder mehr gerechnet werden. Auf den Bergen sind durchaus auch Orkanböen einzuplanen. Die Front wird neben den stürmischen Winden auch kräftige Regenfälle und örtlich sogar Blitz und Donner bringen. Zudem stürzt die Temperatur innerhalb von Minuten um mehrere Grad, und die Schneefallgrenze sinkt innert wenigen Stunden von 2700 auf 700 Meter.
Für die Flachländer gibt es zwar noch keinen Schnee, aber die Temperaturänderung wird schon sehr massiv zu spüren sein.
Lieber zuhause bleiben. /


Am Mittwoch sind die Höchsttemperaturen bis zu 15 Grad tiefer als heute. Für die Bergler heisst es, Schneeschaufel bereit stellen. Am Alpennordhang zwischen dem östlichen Berner Oberland und Nordbünden rechnet MeteoNews in Lagen oberhalb 2000 Metern von Dienstagabend bis Donnerstagabend mit 40 bis 80 cm, örtlich auch bis zu einem Meter Neuschnee. Auch auf 1500 Meter gibt es in diesen Gebieten mit 20 bis 50 cm noch eine grössere Portion Neuschnee. Weiter unten fallen die Mengen geringer aus, es kann aber auch in Lagen unter 1000 Metern noch ein paar Zentimeter Schnee geben. Auf den Strassen ist in höheren Lagen somit mit winterlichen Strassenverhältnissen zu rechnen - es ist höchste Zeit für Winterpneus!
Die Alpensüdseite ist in den nächsten Tagen durch die Alpen geschützt. Hier bläst allerdings am Mittwoch und Donnerstag ein stürmischer Nordföhn durch die Täler.