Für sein neuestes Drama 'Der Richter - Recht oder Ehre' schlüpfte der Hollywood-Star ('Sherlock Holmes') in die Rolle des Anwalts Hank Palmer, der nach langer Zeit der Funkstille in einem Mordfall seinen Vater - einen ehemaligen Richter - verteidigt.
«Ich hoffe nicht»
Kritiker loben Roberts Darstellung und es wird sogar gemunkelt, er könnte sich damit einen Goldjungen sichern. Wie er aber gegenüber der britischen Zeitung 'Metro' betonte, sei dies nicht seine Motivation gewesen. «Es kommt auf den Tag an - manchmal sollte ich einen Oscar dafür kriegen, dass ich aus dem Bett steige», schmunzelte der Schauspieler.
«Aber was diese Rolle angeht - denke ich da an einen Oscar? Ich hoffe nicht. Ich möchte behaupten, dass ich nicht diese Art von Ego habe. Ich hoffe, dass mich eher dazu hingezogen fühle, was künstlerischen Wert hat. Ich glaube, man merkt das, wenn jemand nur auf Nominierungen aus ist.»
Auf dem Boden geblieben
Er mag zwar nicht auf Preise aus sein, trotzdem zählt der Frauenschwarm heute zu den bestbezahlten Stars der Filmindustrie. Zu Kopf steigen lässt sich Downey Jr.
Robert Downey Jr. ist auf dem Boden geblieben. /


seinen Erfolg aber nicht. «Wen kümmert's? Ich kann mich erinnern, dass ich einst in einer Wohnung lebte und mir kaum die Miete leisten konnte», verriet er.
«Alles was zählt, ist, in welcher Form die Rettung kommt. Wie kriegt man 600 Dollar (572 Franken) zusammen? Und das ist das einzige Problem, das Geld löst. Es nimmt die Angst vor finanzieller Unsicherheit und finanzielle Unsicherheit ist ein grosses Problem - aber auch nur eins von vielen.»
Babywunsch
Statt über Geld nachzusinnen, denkt der Leinwandheld lieber darüber nach, wie es wäre, eine Tochter zu haben. Mit seiner Frau Susan zieht er bereits den zweijährigen Sohn Exton gross und aus einer vorangegangenen Ehe hat er den 20-jährigen Indio. «Ich mag Mädchen, wirklich. Ich glaube, es wäre toll, [eine Tochter zu kriegen]. Ich glaube, das würde die Dinge ins Gleichgewicht bringen», erklärte Robert Downey Jr. lächelnd.