Der Schauspieler ('Der Hobbit: Smaugs Einöde') geniesst sein Leben in vollen Zügen und mit seinem herrlichen Sinn für Humor geht er auch an das Alter heran: «Jedes Alter hat seine Vorteile. Ich mag es ziemlich, wenn ich in der Bahn bin und mir die Leute ihren Platz anbieten. Manchmal nehme ich das an», lächelte er im Gespräch mit 'esquire.co.uk'. «Neulich bot mir allerdings eine schwangere Dame ihren Platz an. Das ging mir dann doch etwas zu weit!»
Könnte er der Jugend einen Rat mit auf den Weg geben, wäre es der, dass sie sich an ihrer Fitness und Gesundheit erfreuen sollte - beides bleibt nämlich nicht ewig.
Sir Ian McKellen. /


Er selbst kam erst spät dazu, das Leben wirklich zu geniessen: «Ich wünschte, ich hätte schon mit 25 gewusst, wie leicht es ist, wenn man sich outet. Ich glaube, mein Leben fing erst mit 49 an. Es war, als hätte man eine Religion entdeckt und wäre wiedergeboren worden. Der Mensch, der mich dazu ermutigte, was Armistead Maupin, der Autor von 'Stadtgeschichten'. Es war der beste Ratschlag, den ich je bekommen habe, für mein Leben und meine Karriere.»
In einem früheren Interview mit der 'Daily Mail' hatte der gefeierte Theater-Star bereits davon gesprochen, dass er es bereue, so spät zu seiner Sexualität gestanden zu haben. Vor allem tue es ihm leid, dass er seinen Eltern nie die Wahrheit sagen konnte: Sein Vater starb bei einem Autounfall, als Ian McKellen 24 Jahre alt war, seine Mutter verlor er bereits mit zwölf Jahren.