Der Rolling-Stones-Rocker ('Paint It Black') koproduzierte das neue Biopic über den legendären Funk-Musiker ('I Got You') mit dem Titel 'Get on Up'. In einem Interview mit der britischen Zeitung 'The Sun' berichtete Jagger, dass er seit Jahrzehnten ein riesiger Fan von James Brown sei und ihn früher sogar imitiert habe: «Ich habe einige seiner Schritte ausprobiert [in den ersten Jahren meiner Karriere]. Ich habe ihn wirklich schlecht imitiert, aber es machte Spass. Mit 19 oder 20 ist man in dieser Phase der Karriere, in der man Cover-Versionen macht und andere Leute nachahmt. Das hat jeder gemacht und wenn man dann irgendwann besser wurde, entwickelte man seinen eigenen Stil.» James Brown zu imitieren half dem Musiker schliesslich dabei, seine eigenen typischen Bühnen-Moves zu finden und selbst zu einer Ikone zu werden.
James Brown war früherer Groove-Master
Mit 'Get on Up' wollte Jagger auch den grossen Einfluss des Funk-Stars auf die Musik dokumentieren.
Mit 19 oder 20 Jahren ahmte er anderen Leuten nach - einer davon war James Brown, welchen er jedoch nach eigener Aussage schlecht nachmachte. /


Seiner Meinung nach wird James Brown heutzutage oftmals übersehen, doch sei sein musikalisches Erbe auch in vielen aktuellen Hits zu hören. «In den ersten Hip-Hop-Tagen, wo allen das Samplen egal war, gab es auf jeder Platte einen James-Brown-Schrei. Afrika Bambaataa hat ihn für eine neue Generation zum Helden gemacht. Jeder in dieser Welt weiss, dass Brown einer der frühen Groove-Master war. Das Gitarrenriff aus 'Funky Drummer' [aus einem 70er-Jahre-Song] wurde von vielen Hip-Hop-Künstlern übernommen, sowohl älteren als auch jungen. Auch Rapper werden alt! Allerdings nicht so alt wie ich!», lachte er.
Filme über Legenden
'Get on Up' ist nicht der einzige Film über einen Musiker, bei dem der Rolling-Stones-Frontmann seine Hände im Spiel hatte: Er arbeitet momentan ausserdem an einem Film über Elvis Presley ('My Way') - eine weitere Musik-Legende, die Mick Jagger bewundert.