Der amerikanische Schauspieler ('21 Jump Street') ist mittlerweile fast ebenso bekannt wie sein älterer Bruder James (36, 'Spring Breakers'). Mit drei Filmen in der Pipeline kommt er ganz gut alleine klar. Trotzdem stehen sich die beiden sehr nahe und James Freunde sind auch Daves Kumpel. So versteht er sich bestens mit Comedystar Seth Rogen ('Das ist das Ende'), mit dem er selbst auch für 'Bad Neighbors' vor der Kamera stand.
Seths Karriere nimmt sich Dave zum Vorbild. «Er ist an allem beteiligt: Schauspielerei, Regie führen, Produktion... und das nicht nur in Komödien. Er ist in dem neuen Film über Steve Jobs. Ich habe grossen Respekt dafür, wie hart er arbeitet», schwärmte der Nachwuchsstar im Gespräch mit 'Mr Porter'.
Darüber macht man keine Witze
James und Seth standen unter anderem für die Filme 'Ananas Express' und 'Das ist das Ende' zusammen vor der Kamera. Aber vor allem ihr letzter gemeinsamer Streifen 'The Interview' sorgte für internationale Schlagzeilen und viele Kontroversen. In dem Film geht es um einen Plan, das nordkoreanische Staatsoberhaupt Kim Jong-un ums Leben zu bringen. 'The Interview' zog so eine heftige Reaktion mit sich - so wurden von Hackern beispielsweise private E-Mails von Sony Pictures veröffentlicht - wie kaum ein Film zuvor. Dave war geschockt von der ganzen Angelegenheit.
«Mann, ich kann nicht mal ? Ich hab sowieso schon Angst vor Social Media.
Dave nimmt sich Seths Karriere als Vorbild. /


Wenn Twitter mir schon Angst macht, stellt euch vor, wie ich mich dabei fühle», erklärte der Schauspieler kopfschüttelnd. «Und die Tatsache, dass die Leute witzelten, dass dadurch der dritte Weltkrieg ausgelöst werden würde ? das ist ziemlich wahnsinnig, darüber überhaupt Witze zu machen. Kriege wurden schon wegen noch dümmerem Mist als diesem begonnen. Ich weiss nicht, was ich dazu sagen soll. Das weiss ich immer noch nicht.»
Ernste Mine
In seinem neuesten Streifen 'Big Business: Ausser Spesen nichts gewesen', der am 16. Juli in Deutschland startet, stand der Darsteller mit Vince Vaughn (44, 'Die Hochzeits-Crasher') und Tom Wilkinson (67, 'Selma') vor der Kamera. Obwohl er ihnen mittlerweile selbst das Wasser reichen kann, ist es für Dave immer noch aufregend mit solch grossen Hollywoodstars zusammenzuarbeiten. Am Set ist er deshalb manchmal etwas eingeschüchtert.
«Total! Absolut. Vor allem an Comedy-Sets. Ich bin kein Typ, der ständig Witze reisst; meine Strategie ist, immer eine ernste Mine zu haben. Und dann bin ich umgeben von diesen Menschen, denen Comedy einfach im Blut liegt. Aber wenn man mit diesen Schauspielern arbeitet, die von Natur aus so lustig sind, kann man gar nicht scheitern. Sie machen, egal was du sagst, zu Gold», gab sich Dave Franco bescheiden.