Der britische Schauspieler ('Pacific Rim') konnte in der Netflix-Original-Serie 'Sons of Anarchy' seinen Frust richtig rauslassen, dort spielte er bis Ende der Show 2014 nämlich den unberechenbaren Jackson 'Jax' Teller.
Auch im wahren Leben rebellierte Charlie häufiger, besonders in der Schule, wo er bei dem Lehrpersonal nicht immer besonders gut ankam.
«Als ich 15 war, wurde mir verboten, an einer Klassenreise nach Florenz teilzunehmen. Der Kunstlehrer, der den Trip organisierte, dachte, ich sei für die Gesellschaft eine Bedrohung,» erinnerte er sich im Gespräch mit 'ellecanada.com'.
Während seine Kameraden die italienische Grossstadt genossen, suchte er im Klassenzimmer seine Rache. Frech machte er sich an die Acrylfarben seines Lehrers und malte damit eine zerquetschte Cola-Dose. Er betrachtete dies als echtes Kunstwerk, sein Lehrer sah das leider anders und zerriss es nach seiner Rückkehr aus Italien vor der ganzen Klasse.
Aus alten Kunstscheren Wurfsterne gebastelt
«Damals haben wir aus alten Kunstscheren Wurfsterne gebastelt und ich konnte damit richtig gut zielen,» erzählte er weiter.
Der Schauspieler war in der Schule ein kleiner Lausbub. /


«Ich warf damit nach meinem Lehrer und traf den Türrahmen, direkt parallel zu seinem Kopf. Damit hatte es sich erledigt - ich wurde vom Unterricht ausgeschlossen.»
Seine extreme Reaktion erklärt der muskulöse Hollywood-Star so: Er war nach der öffentlichen Demütigung seines Lehrers so verärgert, dass ihm Tränen in die Augen schossen. Als Teenager fand er weinen so unmöglich, dass er nicht wusste, was er sonst machen sollte.
Zum Glück ist Charlie mittlerweile ruhiger geworden und versteht, dass Gewalt nie die Lösung für seine Probleme ist. Dass er jetzt viel reifer ist, bewies er auch mit seiner Antwort auf die Frage, was einen modernen Mann ausmache.
«Mit beiden Füssen auf dem Boden stehen, seinem Ehrenkodex folgen und ein Fels für seine Lieben sein,» zählte Charlie Hunnam die für ihn wichtigsten Qualitäten eines Mannes auf, «heutzutage bedeutet das aber auch, seine sanftere, weibliche Seite zu zeigen. Männer müssen ihre Gefühle offenbaren, denn zu seinen Schwächen zu stehen, bedeutet, dass man wirklich stark ist.»