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Petition für besseren Schutz der AlpschafeDer Schweizer Tierschutz STS hat Anfang 2015 eine Petition gestartet, die von den zuständigen kantonalen und eidgenössischen Behörden fordert, Alpschafe besser zu schützen.li / Quelle: Tier im Recht / Montag, 16. März 2015 / 09:44 h
Grund dafür ist, dass jährlich über 4000 Schafe und Lämmer auf Schweizer Alpen an Krankheiten, Verletzungen, Stein- und Blitzschlägen sterben. Tausende Tiere könnten gerettet werden, wenn die Tiere besser geschützt und behirtet würden.
Jedes Jahr verenden über 4000 Schafe Viele Alpschafe verbringen den Sommer unbeaufsichtigt und ungeschützt auf der Alp. Jedes Jahr verenden so über 4000 Schafe in Folge von schlechten Witterungseinflüssen, Krankheiten und an verschiedenen Verletzungen. Im Vergleich hierzu fallen lediglich 200 Schafe jedes Jahr Wölfen, Bären oder Luchsen zum Opfer.Der Schweizer Tierschutz (STS) fordert neben der Abschaffung der Subventionen verbesserte Tierhaltungsbedingungen. /
Leider werden meist nur diese Tierschicksale in den Medien regelmässig und in polemischer Weise thematisiert. Bereits für Schafe in Talbetrieben gelten nur die minimalen Tierschutzstandards gemäss Schweizer Tierschutzverordnung. Gehen die Tiere zur Alp, wird ihr rechtlicher Schutz automatisch nochmals gelockert und es gelten nur noch rudimentäre Anforderungen an ihre Haltung und Überwachung. Leider werden selbst diese oftmals nicht erfüllt. Landesweite Petition Um diesem Missstand entgegenzutreten hat der Schweizer Tierschutz (STS) Anfang 2015 eine landesweite Petition für einen besseren Schutz der Alpschafe und mehr Toleranz gegenüber Grossraubtieren gestartet. Es darf insbesondere nicht länger sein, dass eine aus Tierschutzsicht ungenügende Schafhaltung mit grosszügigen Bundessubventionen unterstützt wird und die in der Schweiz einheimischen und per Gesetz geschützten Grossraubtiere zu «Sündenböcken» erklärt und abgeschossen werden. Der Schweizer Tierschutz (STS) fordert daher neben der Abschaffung der Subventionen verbesserte Tierhaltungsbedingungen, eine bessere Tiergesundheit, Herdenschutzmassnahmen zum Schutz der Schaf- und Ziegenherden, die Aufgabe von unschützbaren Alpen sowie einen Verzicht auf die Lockerung des Schutzstatus von Wolf, Luchs und Bär. Die TIR ist wie der STS der Ansicht, dass der verstärkte rechtliche Schutz von Schafen sowie griffige Herdenschutzmassnahmen unverzichtbare Instrumente für eine artgerechte Haltung der Schafherden darstellen und für ein Zusammenleben mit dem Wolf sowie anderen Grossraubtieren unabdingbar sind.Links zum Artikel:
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