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Portugiesischer Starkstrom gegen bayrische LeistungsgrenzeVon wegen Trainer-Beben: Penner-Beben in Porto! Die Spieler des FC Bayern München beginnen das Viertelfinal-Hinspiel, als hätten sie den ganzen Tag portugiesischen Rotwein gebechert.Sascha Plecic / Quelle: news.ch / Donnerstag, 16. April 2015 / 07:27 h
Extra einen Tag früher waren sie angereist, «um sich optimal aklimatisieren zu können», hiess es. Es sah eher danach aus, als wären sie zu Spielbeginn im Fado-Modus nachts um zwei. Und der FC Porto wirkte wie Jason Statham in «Crank» - direkt nach einer auf die Zunge geklemmten Autobatteriestromladung.
Was der FC Porto bot, war eine Machtdemonstration sondergleichen. Kombinationsfussball von einem anderen Stern. Tiki-Taka aus dem Taka-Tuka-Land. Das hatte selbst Pep Guardiola noch nicht gesehen. Auf der anderen Seite die selbsternannte «beste Mannschaft der Welt», der gnadenlos ihre Grenzen aufgezeigt wurden. Sobald der Gegner jeweils ein starkes Pressing spielt, ballsicher ist, unlimitierte Angriffsvarianten drauf hat und ordentlich verteidigt, offenbaren die Münchner ihre eben nicht vorhandene «individuelle Weltklasse». FC Bayern München, das zeigte dieses Spiel deutlich, ist eine zusammengekaufte Söldnertruppe - und keine Mannschaft. Da ist kein Spirit, nicht selten aber bajuwarische Selbstgefälligkeit und Arroganz. Dieser Bierdeckelhorizont, gepaart mit unrealistischen Ansprüchen, ist auf internationalem Parkett nicht selten peinlich. Kühlelement Quaresma Wie in der Startminute, als Bayern's Schönwetterfussballopa Gstabi Alonso seine Coolness spazieren fuhr und prompt vom aggressiven Porto-Kapitän Jackson Martinez umgerannt wurde. Der zog alleine auf Ruhrpott-Hanks Manuel Neuer, der den wieselflinken Kolumbianer nur noch per Notbremse stoppen konnte. Dass Hanks (oder ist es das Milchschnittekind?) dabei keine rote Karte sah (Regel: «Das Verhindern einer klaren Torchance wird im Strafraum mit Penalty und roter Karte bestraft»), versteht nur der Schiedsrichter. Den glasklaren Strafstoss versenkte Ricardo Quaresma dann so cool, als käme er direkt aus dem Eisbecken. Thiago (links) gegen Danilo (rechts). /
Sieben Minuten später presste derselbe Quaresma dem Ipanema-Roberto-Blanco Dante den Ball weg und schob ihn aus vollem Lauf filigran und frech mit Aussenrist (...) an Welttorhüter Hanks vorbei. 2:0. Nach nicht mal zehn Minuten. Und in München fielen vor den Biergarten-Bildschirmen reihenweise Kinnhaxen in die Mass. Sternschnuppe Thiago, Sonnensystem Porto Da kam auch bei Guardiola kein Klappstuhlfeeling auf. Er schien in dieses Fussballsonnensystem Porto abzudriften und sich zu denken: «Wieviel hoch war das Angebot von Man City nochmal? 18 Mio.? Pro Jahr? Steuerfrei? Bayern-Vertragsverlängerung? Chchch». Plötzlich wurde Thiago von einer Flanke Boatengs zum zwischenzeitlichen 1:2 angeschossen, was aber nicht mehr als eine Sternschnuppe eines komplett überforderten FC Bayern war. Das vermeintlich «gute Los» (O-Ton Bayern-Boss Rummenigge nach der Viertelfinal-Auslosung) führte den deutschen Ligakrösus regelrecht vor. Virtuos, zweikampfstark, ideenreich und mit einer Leidenschaft, die nicht mal Pat «Zorächt!» Schreiber von «Partybreak» zu übertreffen vermag. Das änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht. Bayern's Super-Super-Abwehr (O-Ton Guardiola: «Jerome Boateng ist einer der drei weltbesten Verteidiger»...) wurde am eigenen Strafraum durch Duracell-Portugiesen attackiert, überrannt und schwindlig gespielt. Die Heim-Mannschaft zeigte bis zum Ende keinerlei Ermüdungserscheinungen und legte auch in hohem Tempo die Präzision eines Federer-Longlines an den Tag. Logische Folgerung: ein weiterer der gefühlt hundert portugiesischen Angriffe zum Einrahmen führte in der 65. Minute zu einem souveränen, hochverdienten 3:1-Schluss-Ergebnis durch Porto-Kapitän und «Mann des Abends» Jackson Martinez. Sonderbare Bayern-Sichtweise Thomas Müller und Philipp Lahm sahen in den Interviews nach dem Spiel «eine Porto-Mannschaft, die nur hinten drin stand» (Müller) und das Rot-Foul von Neuer «das gar keins war - er hat den Ball gespielt» (Lahm). Bayern München - seit Jahrzehnten eine unglückliche Kollision von Eigen- und Fremdbild.
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