|
||||||
|
||||||
|
|
Freispruch für TÜV in Schadenersatzprozess wegen BrustimplantatenAix-en-Provence - Im Skandal um minderwertige Brustimplantate hat ein französisches Berufungsgericht ein Schadenersatz-Urteil gegen den TÜV Rheinland aufgehoben. Die Kontrollstelle habe ihre Verpflichtungen bei der Zertifizierung der Produktion erfüllt.jbo / Quelle: sda / Donnerstag, 2. Juli 2015 / 11:24 h
In erster Instanz war das deutsche Prüfunternehmen Ende 2013 dazu verurteilt worden, betroffenen Frauen jeweils 3000 Euro Schadenersatz zu zahlen. Der TÜV war dagegen in Berufung gegangen.
Das Gericht wies die Forderungen von rund 3000 Frauen sowie einigen Händlern nun zurück. Die Produktion des inzwischen insolventen Herstellers Poly Implant Prothèse (PIP) sei korrekt zertifiziert worden, teilte das Gericht am Donnerstag in Aix-en-Provence mit. Keine Prüfung der Silikon-Kissen Der TÜV hatte nur Unterlagen und die Qualitätssicherung von PIP überprüft, nicht die Kissen selbst. Auf dieser Grundlage erhielt die Firma das europäische CE-Siegel. Die Klägerinnen warfen den Prüfern deshalb Schlamperei vor. Die bereits gezahlten 5,8 Millionen Euro könnte der TÜV Rheinland nun zurückfordern - ob das Unternehmen dies auch macht, wird laut einem Sprecher noch geprüft. Die Forderung den Betroffenen jeweils 3'000 Euro Schadenersatz zu zahlen wurde vom Gericht zurückgewiesen. /
Nach Angaben einer Anwältin könnten auch gegen die Entscheidung des Berufungsgerichts Rechtsmittel eingelegt werden. Der Skandal um die Firma PIP war 2010 bekanntgeworden: PIP hatte seine Brustimplantate statt mit Spezial-Silikon mit billigerem Industrie-Silikon befüllt, die Kissen reissen leichter und können Entzündungen auslösen. Behörden rieten Betroffenen damals, sich die Implantate entfernen zu lassen. Kontrolle bei Mängel In der Schweiz hatten gemäss früheren Angaben von Swissmedic rund 280 Frauen PIP-Brustimplantate getragen. Ihnen war bei Bekanntwerden der Mängel ein halbjährliche Kontrolle empfohlen worden. Bei Auftreten von Problemen sollten sie sofort zum Arzt. In Frankreich waren es zwischen 35'000 und 45'000 Frauen, die sich zwischen 2001 und 2010 PIP-Produkte implantieren liessen. Die 2010 aufgelöste Firma PIP exportierte 90 Prozent ihrer Produktion ins Ausland. Weltweit wurden hunderttausende mit Billig-Silikon gefüllte Brustimplantate verkauft. Der Gründer der Skandal-Firma, Jean-Claude Mas, wurde im Dezember 2013 zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Sein Berufungsprozess soll im November beginnen.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|