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Elf Tote bei Massenpanik im Nordosten IndiensNeu Delhi - Bei einer tödlichen Massenpanik vor einem hinduistischen Tempel im Osten Indiens sind am Montag mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Etwa zwanzig weitere Gläubige wurden verletzt.bg / Quelle: sda / Montag, 10. August 2015 / 14:08 h
Laut der Polizei entstand Panik, kurz nachdem die Tore der heiligen Stätte im Bundesstaat Jharkhand geöffnet wurden und tausende Pilger zum Eingang stürmten. Die Gläubigen hatten zuvor in einer mehrere Kilometer langen Schlange vor dem Baidyanath-Jyotirlinga-Tempel übernachtet, um zu einem glücksbringenden Datum dort zu beten.
In der entstehenden Panik wurden Menschen zu Tode getrampelt. Gemäss Schätzungen befanden sich bis zu 150'000 Menschen an der Tempelanlage.
Bei einer tödlichen Massenpanik im Osten Indiens sind am Montag mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. (Symbolbild) /
In dieser wird Shiva gehuldigt, in der hinduistischen Mythologie der Gott der Zerstörung. Entschädigung von 3000 Franken Viele Gläubige hätten versucht, sich an den vor ihnen Wartenden vorbeizudrängeln, sagte ein Polizeivertreter. "Das führte zum Chaos." Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie verletzte Pilger auf Tragen in ein Spital gebracht wurden. Zusätzliche Polizeikräfte wurden in die Region beordert, um bei der Organisation der Menschenmengen zu helfen. Den Angehörigen der Opfer soll nach Angaben der Regierung von Jharkhand eine Entschädigung in Höhe von umgerechnet etwa 3000 Franken gezahlt werden, wie die indische Nachrichtenagentur PTI berichtete. Bei religiösen Grossveranstaltungen kommt es in Indien immer wieder zu Massenpaniken. Angesichts der Menschenmengen sind Polizei und freiwillige Helfer regelmässig überfordert. Im vergangenen Monat kamen bei einer Panik im Süden des Landes am Ufer eines heiligen Flusses mindestens 27 Pilger ums Leben.
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