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HP streicht im Rahmen der Aufspaltung weitere 30'000 StellenPalo Alto - Die Stellenstreichungen bei Hewlett-Packard finden kein Ende. Der seit drei Jahren laufende Abbau von 55'000 Jobs ist noch nicht einmal abgeschlossen, schon sollen im Zuge der Aufspaltung des Unternehmens erneut bis zu 30'000 Stellen wegfallen.jbo / Quelle: sda / Mittwoch, 16. September 2015 / 12:44 h
Durch den neuerlichen Stellenabbau sollen jährlich rund 2,7 Milliarden Dollar eingespart werden, wie der US-Konzern am Dienstag mitteilte. Der Schritt werde ab dem vierten Quartal zu einer Sonderbelastung von rund 2,7 Milliarden Dollar führen. Die 25'000 bis 30'000 Stellen sollen vor allem im Geschäft mit Firmenkunden wegfallen. Zum Zeitraum machte der Konzern keine Angaben.
Hewlett-Packard ist gerade erst dabei, einen 2012 eingeleiteten Abbau von weltweit 55'000 Arbeitsplätzen abzuschliessen. Bei diesem sollten ursprünglich 25'000 Stellen gestrichen werden, in mehreren Schritten wurden schliesslich 55'000 daraus. Im Herbst 2014 hatte der Konzern insgesamt 302'000 Beschäftigte.
HP spaltet sich auf In der Schweiz wurden im Zuge dieser Abbauwelle gemäss früheren Angaben über 200 von insgesamt rund 2300 Stellen gestrichen. Bei HP sollen 25'000 bis 30'000 Stellen vor allem im Geschäft mit Firmenkunden wegfallen - zum Zeitraum machte der Konzern keine Angaben. /
Niederlassungen hat HP in Dübendorf ZH, im Berner Liebefeld und in Meyrin nahe Genf. Ob es erneut zu einem Stellenabbau bei HP Schweiz kommt, ist unklar. Details zu einzelnen Ländern oder Standorten würden noch nicht kommuniziert, teilte HP am Mittwoch auf Anfrage der sda mit. Per 1. November spaltet sich HP auf. Das Geschäft mit PCs und Druckern wird von den Dienstleistungen für Firmenkunden abgetrennt, um den einzelnen Sparten zu mehr Wachstum zu verhelfen. Die neuen Sparmassnahmen würden jede weitere Restrukturierung unnötig machen, kündigte die aktuelle Konzernchefin Meg Whitman an, welche die auf Unternehmens-Services spezialisierte neue Firma führen wird. Die Aufspaltung soll nach bisherigen Angaben mehr als drei Milliarden Dollar kosten, sich aber binnen einiger Jahre rechnen. Zuletzt erlebte HP im vergangenen Quartal einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Gewinn. Branchenbeobachter hatten bereits seit einigen Monaten mit einem weiteren Stellenabbau gerechnet.
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