Der Country-Sänger ('On The Road Again') setzt sich schon seit Jahren dafür ein, dass der Verkauf und Konsum von Cannabis entkriminalisiert wird. In einigen US-Bundesstaaten - zum Beispiel Colorado - ist Hanf als Arzneimittel bereits legal, nun hofft Willie, dass sich bald der Rest des Landes anschliesst.
«Ich habe mehr Leidenschaft für diese Sache denn je», gestand der Musiker im Gespräch mit 'Billboard'. «Mir wurde vor Kurzem empfohlen, über Eltern nachzulesen, die nach Colorado oder Oregon reisen, um dort auf legale Weise Marihuana zu bekommen und damit - unter ärztlicher Aufsicht - effektiv die Krampfanfälle ihrer Kinder zu behandeln. Was Gras angeht, so haben wir das finstere Zeitalter eventuell endlich hinter uns.»
Seiner Meinung nach würden verschiedene Industrien von der Legalisierung von Marihuana profitieren.
Willie Nelson gibt den Kampf für die Legalisierung von Marihuana nicht auf. /


«Die Verwendungszwecke - in der Landwirtschaft, Bekleidungsindustrie oder als Schmerzmittel - sind nachgewiesen und unwiderlegbar. Alte Vorurteile lassen sich schwer loswerden, aber die Anti-Cannabis-Bewegung ist schlecht informiert und kann nicht mehr lange bestehen», stellte Willie Nelson klar.
Einsatz mit 'Farm Aid'
Mit seiner Nonprofit-Organisation 'Farm Aid' unterstützt die Bühnen-Legende übrigens auch Kleinbauern, ausserdem setzt er sich für den Tier- und Umweltschutz ein. «Wir müssen aktiv werden und uns dafür einsetzen, damit unsere natürlichen Ressourcen erhalten bleiben und sowohl Menschen als auch Tiere ein qualitativ hochwertiges Leben haben. Es ist eine monumentale Aufgabe, aber ich glaube an die Menschheit. Es gibt Millionen von guten Menschen, die sich der guten Sache verschrieben haben. Es geht darum, diese Energie zu bündeln, positiv und organisiert zu bleiben und den guten Kampf zu kämpfen», so Willie Nelson.