Der Schauspieler ist in diesem Jahr für seine Aufritt in 'Creed' als bester Nebendarsteller nominiert, sollte er den Preis entgegen nehmen, wird er das wohl vor weniger Anwesenden als üblich tun. Denn nachdem zum zweiten Jahr infolge lediglich weisse Filmschaffende für Preise nominiert wurden, riefen Stars wie Jada Pinkett Smith (44, 'Gotham') zum Boykott auf.
Sly aber wird zur Verleihung gehen, schliesslich riet ihm der afro-amerikanische Regisseur seines Films, Ryan Coogler (29), dazu. «Ich habe mit ihm darüber gesprochen, als das alles passiert ist», so der Hollywoodstar beim Oscar-Lunch der Nominierten am Montag [8. Februar]. «Ich sagte: 'Ryan, wie willst du damit umgehen? Denn ich glaube wirklich, dass du verantwortlich dafür bist, dass ich überhaupt dort sein darf. Wenn du nicht willst, dass ich da hingehe, gehe ich nicht.' Er sagte: 'Ich will, dass du gehst.' So ist er einfach.
Silvester Stalone glaubt fest daran, dass sich die Filmbranche ändern wird. /


Er wollte, dass ich für den Film da bin.»
Branche wird sich ändern
Viele Kritiker waren der Ansicht, dass Coogler, genau wie der Hauptdarsteller des Films, Michael B. Jordan (28), bei den Nominierungen übergangen wurden.
Sylvester Stallone glaubt derweil fest daran, dass sich die Branche ändern wird. «Das ist nur eine Frage der Zeit. Irgendwann wird jedes Talent an der Spitze stehen. Es geht nur um eine neue Art des Denkens.»
Beim alljährlichen Oscar-Lunch waren neben Sylvester Stallone auch Nominierte wie Leonardo DiCaprio, Rooney Mara, Jennifer Lawrence und Lady Gaga anwesend. Die Verleihung der Academy Awards findet am 28. Februar in Los Angeles statt.