«Die Wall-Street-Boni und -Gewinne sind 2015 gefallen, und spiegeln ein herausforderndes Jahr an den Finanzmärkten wider», sagte der sogenannte State Comptroller Thomas DiNapoli. «Niedrigere Erträge könnten zugleich weniger Jobs und weniger Steuereinnahmen bedeuten», fügte er mit Blick auf das laufende Jahr hinzu.
Die Summe der Prämien bei Brokern und Händlern der Börsenmitglieder sei 2015 um sechs Prozent auf 25 Milliarden Dollar zurückgegangen. Die Gewinne der Branche waren um 10,5 Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar gesackt.
Trotz der Rückgänge entstanden 4500 neue Jobs in der New Yorker Bankenwelt - damit stieg die Zahl dieser Beschäftigten im Jahresschnitt auf 172'400.
Broker sahnen nicht mehr ganz so stark ab. /


Es war das erste Mal seit der Finanzkrise von 2007 bis 2009, dass die Branche zwei Jahre in Folge zusätzliche Stellen schuf. Allerdings liegt der Bankensektor trotz dieser Anstiege in puncto Personal immer noch acht Prozent unter dem Niveau aus Zeiten vor der Krise.
DiNapoli geht davon aus, dass auf die Wertpapierbranche Steuereinnahmen von 3,8 Milliarden Dollar der Stadt New York entfallen. Dies sei ein Anteil von 7,5 Prozent. Der gleichnamige Bundesstaat komme auf 12,5 Milliarden Dollar und damit auf einen Anteil von 17,5 Prozent.
Der Bericht gibt allerdings nur Schätzungen wider, da er nicht Aktienanteile oder andere Formen einer Entgeltumwandlung umfasst. Zudem sind auch keine Boni enthalten, die Beschäftigte ausserhalb der Stadt New York bekommen.