In dem US-Bundesstaat wurde kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das als aggressivstes Anti-Homo-Gesetz in den Vereinigten Staaten beschrieben wird. Durch das 'Religious Liberty'-Gesetz ist es Unternehmen, Organisationen und Individuen nämlich nun erlaubt, homosexuellen oder transsexuellen Menschen, alleinerziehenden Müttern oder jedem, der ihre «religiösen Einstellungen» beleidigt, den Service zu verweigern.
Das Gesetz tritt ab Juli in Kraft und sorgte bereits für reichlich Protest. Nun mischte sich auch Bryan Adams ('Summer of 69') ein, der eigentlich am 14.
Bryan Adams stellt sich gegen das diskriminierende Gesetz das in Mississippi verabschiedet wurde. /


April in Biloxi ein Konzert geben sollte. «Ich finde es unfassbar, dass LGBT-Bürger im Staat Mississippi diskriminiert werden. Ich kann nicht guten Gewissens in einem Staat auftreten, in dem gewissen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung die Bürgerrechte verweigert werden», teilte er mit.
Solidarität mit Kämpfer für Frieden
Erst am Wochenende sorgte Bryans Kollege Bruce Springsteen (66, 'Born in the USA') für Schlagzeilen, als er sein Konzert in North Carolina absagte. Er protestierte damit gegen ein neues Gesetz, das die Nutzung öffentlicher Toiletten für Transsexuelle einschränkt. «Ich habe das Gefühl, dass dies eine Zeit für mich und meine Band ist, um Solidarität mit den Kämpfern für den Frieden zu zeigen», so Bruce Springsteen in einem Statement, in dem er ausserdem erklärte: «Es gibt Sachen, die wichtiger sind als Rockshows und dazu gehört dieser Kampf gegen Vorurteile und Fanatismus, der gerade passiert, während ich hier schreibe.»
Das sieht Bryan Adams sicherlich genauso.