Diese Zahl sei nur niedriger als der letztjährige Rekord von 115 getöteten Journalisten, weil sich die Sicherheit im Irak verbessert habe, relativiert die PEC. Durchschnittlich seien pro Woche zwei Medienschaffende ums Leben gekommen.
Viele weitere sind verwundet, gekidnappt, bedroht oder eingesperrt worden, wie etwa in Birma, China, Simbabwe, Kuba und Eritrea, heisst es im Bericht der Nichtregierungsorganisation. Sie besteht aus 35 Journalistenverbänden aus rund 100 Ländern.
Irak ist zum sechsten aufeinanderfolgenden Mal wiederum das gefährlichste Pflaster für Journalisten.
Die Sicherheit von Medienschaffenden ist zum globalen Problem geworden. /


15 Opfer gab es laut PEC seit Januar zu beklagen. Allerdings hat sich die Situation gebessert: 2007 starben 50 Journalisten, 2006 waren es 48.
Gezielt verübte Morde
An zweiter Stelle der Gefährlichkeit steht Mexiko (9 Tote), gefolgt von Pakistan (8), Indien (7), Philippinen (6), Georgien (5) sowie Russland und Thailand (je 4). In den meisten dieser Länder sei eine «besorgniserregende» Entwicklung zu beobachten, heisst es in der Bilanz.
Je zwei Medienschaffende wurden in Afghanistan, Kolumbien, Kroatien, Nepal, Nigeria, Somalia, Sri Lanka, Venezuela sowie in der Demokratischen Republik Kongo getötet.
Die in Genf ansässige PEC weist darauf hin, dass die Mehrheit der Morde gezielt auf ausgewählte Journalisten verübt worden seien.