Ausgedehnte Hochdruckgebiete bescherten der Schweiz nach einem strengen Winter fast frühsommerliche Wärme, wie SFMeteo in einem Communiqué schreibt. In der ganzen Schweiz war es deutlich zu warm.
Für einmal war die Nordschweiz die Sonnenstube der Schweiz. In St. Gallen schien die Sonne um gut die Hälfte öfter als im Durchschnittsapril. Auf der übrigen Alpennordseite betrug der Sonnenüberschuss 20 bis 40 Prozent.
Im Süden dagegen war die Affäre eher trist: Die Sonnenscheindauer erreichte 80 Prozent des üblichen Werts. Dennoch gab es mit 25 Grad in der Magadinoebene im Tessin den ersten Sommertag.
Ende Monat kam das Nass
Bis am 26.
Im Süden erreichte die Sonnenscheindauer 80 Prozent des üblichen Werts. /


April herrschte grosse Trockenheit. In mittleren Höhenlagen schmolz dadurch der Schnee problemlos weg. Andererseits trockneten die Böden im Mittelland stark aus.
Ende Monat kam dann das Nass: Im Tessin, im Wallis und in Graubünden schüttete es, als gelte es, alles wettzumachen. Am Langensee fielen innert 72 Stunden 200 Liter Regen pro Quadratmeter, im Maggiatal 220.
In Visp gab es in rund 60 Stunden 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist ein Sechstel des dortigen Jahresniederschlags. In den Bergen fielen bis zu 1,5 Meter Neuschnee. Dadurch herrschte zum Teil grosse Lawinengefahr.