Auslöser der Schlammlawine waren die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage. Oberhalb des Dorfes kam ein Hang ins Rutschen. Das Material gelangte auf die Wege, die ins Dorf hinunter führen. Das Regenwasser spülte es dann in die Gassen des Dorfzentrums.
Rund ein Dutzend Familien konnten wegen der bis zu einem Meter hohen Schlammlawinie ihre Häuser vorübergehend nicht mehr verlassen.
Mehrere Strassen gesperrt
Im Wallis sind derweil nach den heftigen Schneefällen zu Wochenbeginn mehrere Strassen gesperrt geblieben. Im Strassenverkehr blieb der Simplon-Pass weiterhin gesperrt. Das Saas-Tal ist weiterhin von der Umwelt abgeschnitten. Im Goms ist die Strasse zwischen Nieder- und Oberwald gesperrt.
Im Wallis sind mehrere Strassen gesperrt geblieben. /


Dafür verkehrte dort die Bahn wieder fahrplanmässig. Auch die Matterhorn Gotthard Bahnnahm den Autoverlad an der Furka wieder auf.
Auf Urner Seite ist die Strasse zwischen Realp und Hospental unterbrochen. Ob die Sperrungen aufgehoben werden, sollte im Tagesverlauf entschieden werden.
In Graubünden wurden wegen des erneuten Wintereinbruchs mehrere Pässe in Graubünden gesperrt. Am Julierpass wurden vorsorglich Lawinensprengungen vorgenommen, weshalb der Übergang temporär geschlossen wurde.
Wegen Lawinengefahr gesperrt wurde auch der Berninapass. Der Malojapass war nach einem Lawinenniedergang vorübergehend unterbrochen. Die Strasse wurde verschüttet, zu Schaden kam aber niemand. Ebenfalls nicht mehr befahrbar war der Lukmanierpass.