Auch das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zeigt unverkennbar die Spuren der globalen Rezession: Es brach um 85 Prozent auf 30 Mio. Euro ein. Der schwer von den Verwerfungen des Arbeitsmarktes getroffene Konzern will weiter die Kosten senken.
Gemessen am Vorjahresquartal sind bei Adecco 4600 Vollzeitstellen oder 12 Prozent des Bestands abgebaut worden. Am Ende des ersten Quartals zählte der Konzern noch 31'000 Vollzeitmitarbeiter und betrieb weltweit 6000 Büros.
Umsätze um 32 Prozent eingebrochen
Im wichtigsten Markt Frankreich brachen die Umsätze um 32 Prozent ein.
Einige Ländergesellschaften verbuchten Verluste im operativen Resultat. /


Der zweitwichtigste Markt USA und Kanada verzeichnete einen Rückgang von 26 Prozent, während die Erlöse in Deutschland, Grossbritannien und Irland um knapp einen Drittel zurückgingen.
Andere europäische Länder, die für Adecco aber kleinere Märkte sind, verzeichnen ebenfalls Teils dramatische Einbrüche bei den Einnahmen. Einige Ländergesellschaften verbuchten Verluste im operativen Resultat. Japan meldet einen Umsatzrückgang von 10 Prozent.
Nur in den Schwellenländern wuchsen die Erlöse um 3 Prozent, allerdings zeigt sich auch dort eine deutliche Abschwächung gemessen an der Vorjahresperiode. Die Konzernleitung von Adecco sieht keine Anzeichen für eine Stabilisierung der Gesamtlage.