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Federer fordert Nadal in dessen HeimatErstmals seit dem Australian Open steht Roger Federer wieder in einem Endspiel. Der Baselbieter liess im Halbfinal des Masters-1000-Turniers von Madrid Juan Martin Del Potro (Arg, ATP 5) keine Chance.Marco Keller, Madrid / Quelle: Si / Samstag, 16. Mai 2009 / 23:44 h
Im Endspiel kommt es damit heute (16 Uhr) eine Woche vor Beginn des French Open zur Hauptprobe auf höchstem Niveau, zum Vergleich der beiden besten Sandplatzspieler der letzten Jahre. Federers Finalgegner ist Rafael Nadal, der im ersten Halbfinal Novak Djokovic nach 4:02 Stunden mit 3:6, 7:6 (7:5), 7:6 (11:9) niedergerungen hatte, nach drei abgewehrten Matchbällen notabene.
Klare Dominanz Federer und Del Potro konnten wegen des Nadal-Marathons den Court erst mit einer guten Stunde Verspätung betreten. Der Weltranglisten-Zweite war dann entschlossen, den schlaksigen Argentinier, der bei den Siegen gegen Stanislas Wawrinka und Andy Murray viel Kraft gelassen hatte, ordentlich aufzuwärmen. Er tat dies mit zahlreichen Stopbällen in den ersten Games, die den 20-Jährigen aus Tandil immer wieder vor unlösbare Probleme stellten. Federers Tempoverschärfung Den entscheidenden Servicedurchbruch zum 5:3 realisierte Federer zu Null und vor allem dank einer Tempoverschärfung auf der Vorhandseite. Im zweiten Durchgang servierte er dann nach einem erneuten Servicedurchbruch zum 3:2 ungefährdet aus, nach 81 Minuten konnte er sich über seine 80. Final-Qualifikation auf der Tour freuen (Bilanz 57:22). Der Shooting Star der letzten Spielzeit hat auch heuer schon einige Topstars geschlagen, unter ihnen Rafael Nadal, Wawrinka und Murray. Das Tennis des komplettesten Spielers aller Zeiten bleibt für den noch sehr eindimensional auf die Bälle einprügelnden Del Potro aber vorerst ein Buch mit sieben Siegeln: In den bisherigen fünf Duellen hat er keinen von 12 Sätzen gewonnen und gerade einmal 31 Games, was einen Schnitt von 2,5 Games pro Satz bedeutet.Nadals mentale Stärke
Nach 232 Minuten kam Djokovic zum ersten Matchball, es entwickelte sich ein langes Grundlinienduell, das Nadal aber mit einem Vorhand-Winner aus schwieriger Position beendete. Vier Minuten später kam es praktisch zum selben Szenario und kurz darauf annullierte der mentale Riese auch noch den dritten Matchball. Trotz der aufsteigenden Form von Roger Federer ist Rafael Nadal der klare Favorit. /
Vielleicht hat Rafael Nadal aber auch zu viel Kraft gelassen? /
Wenig später konnte er sich dann vom begeisterten Publikum feiern lassen, «Rafa, Rafa-»Rufe hallten durch die gesamte «Caja Magica». Wenig Magisches von Nadal Spielerisch hatte Nadal wie schon am Vortag gegen Fernando Verdasco, als er im zweiten Satz ein 0:4 wettgemacht hatte, vorher nur wenig Magisches gezeigt, Djokovic führte lange die feinere Klinge. Der Serbe, der innert 14 Tagen sein drittes Endspiel bestritten hätte (Niederlage in Rom, Sieg in Belgrad), hatte am Schluss zwar fünf Punkte mehr auf dem Konto (125:120), dürfte dem entgangenen ersten Sieg im neunten Sandduell mit dem Iberer aber noch lange nachtrauern und dies in erster Linie wegen vorheriger vergebener Möglichkeiten: Gegen Ende des zweiten Satzes liess er insgesamt drei Breakchancen aus, nach denen er hätte zum Match servieren können, im dritten Durchgang schaffte er das erste Break zum 3:1. Kurz danach wurde er aber wie schon öfter in seiner Laufbahn von Krämpfen befallen. «Ich hatte so viele Chancen, es tut weh, so zu verlieren», sagte Djokovic mit leerem Blick. Federer als Aussenseiter Für Nadal, der 50 unerzwungene Fehler beging, war es schon wieder der 33. Sieg in Sand auf Serie. Seit 2005 hat er von 154 Partien auf Sand deren 150 gewonnen. Heute könnte er eine weitere beeindruckende Marke erreichen: Er wäre bei einem Finalsieg der erste Spieler, der im selben Frühling alle drei grossen Vorbereitungsturnier auf Roland Garros gewinnt. Allerdings plagen ihn leichte Knieschmerzen, die erst nach Einnahme von einem entzündungshemmenden Mittel im zweiten Satz abklangen. Die Vorteile punkto Frische liegen für die heutige Partie sicher beim 13-fachen Sieger von Major-Turnieren. Alles andere spricht aber im Prinzip für Nadal: Der Mallorquiner hat die letzten fünf Duelle für sich entschieden, führt im Head-to-Head auf Sand 9:1 und verfügt zudem über Heimvorteil.
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