«Wir werden dieses Jahr erwachsen», sagte Street-Parade-Präsident Joël Meier mit Blick auf die 18. Ausgabe des Techno-Anlasses vor den Medien.
Das Jubiläumsmotto 2009 «Still have a Dream» weist laut Meier auch zurück zu den Gründern der Street Parade, die sich damit einen grossen Traum verwirklicht hätten.
Für den reibungslosen Ablauf des Grossevents sollen erneut rund 2000 Personen sorgen, die meisten seien ehrenamtlich tätig.
Die Veranstalter räumten ein, dass es angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen schwieriger gewesen sei als bisher, das notwendige Budget von 1,5 Millionen Franken zusammenzukriegen. Dennoch sei es aber gelungen, die bisherigen Sponsoren bei der Stange zu halten.
Die Veranstalter erwarten wieder etwa 800'000 Teilnehmer. (Archivbild) /

Strenge Vorschriften
Keine Unstimmigkeiten mehr gibt es im Unterschied zu früheren Jahren zwischen dem Verein Street Parade und der Stadt Zürich. Diese einigten sich bereits im Winter auf gemeinsame Leitlinien - entsprechend verfügen die Veransstalter über eine mehrjährige Bewilligung. Sie mussten hinnehmen, dass die Stadt gewisse Einschränkungen auferlegte.
So werden seit 2008 zusätzliche Baraufbauten und Musikanlagen im Freien nicht mehr bewilligt. Damit sollte der Alkoholkonsum während der Street Parade reduziert und Gewaltexzesse verhindert werden.
Die Stadt habe mit dem strengeren Regime 2008 gute Erfahrungen gemacht und halte auch 2009 daran fest, teilte diese am Donnerstag mit. Die Street-Parde-Leute unterstützen die Alkoholprävention unter anderem durch ein Verkaufsverbot harter Alkoholika.