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Airbus-Absturz: Heckstück entdecktSão Paulo - Gut eine Woche nach dem Absturz einer Passagiermaschine der Air France über dem Atlantik haben die Retter mindestens 29 Tote geborgen. Zudem wurde das Heckstück entdeckt, von dem sich die Ermittler Hinweise bei der Suche nach der Ursache der Katastrophe erhoffen.ht / Quelle: sda / Dienstag, 9. Juni 2009 / 11:47 h
Der brasilianische Luftwaffensprecher Henry Munhoz sagte, seit Samstag seien 24 der 228 Opfer des Flugzeugabsturzes geborgen worden. Vertreter der französischen Seite teilten später mit, an Bord einer französischen Fregatte seien mindestens fünf weitere Leichname.
16 der Toten wurden per Schiff zur Insel Fernando de Noronha gebracht, wo sie noch heute eintreffen sollen. Die Opfer sollten dann zur Identifizierung nach Recife auf dem brasilianischen Festland geflogen werden. Hier stehen Gerichtsmediziner bereit, um die Toten mit Hilfe von zahnärztlichen Dokumenten und DNA-Vergleichen zu identifizieren
Die Leichen wurden in einem Seegebiet gefunden, das rund 440 Kilometer nordöstlich der Sankt-Peter-und-Pauls-Felsen, einer winzigen, kahlen und unbewohnten Inselgruppe im Atlantik, liegt. Die See ist an dieser Stelle den Angaben zufolge 3500 Meter tief.
Air France tauscht Geschwindigkeitsmesser aus Ein am Montag gefundenes Teil des Leitwerks vom Heck des verunglückten Airbus A330 könnte die Suchmannschaften derweil auf die Spur der Flugschreiber bringen, denn die sogenannten Black Boxes sind bei diesem Flugzeugtyp am Heck angebracht. Die Geräte werden in mehreren tausend Metern Tiefe auf dem Meeresgrund vermutet. Die Air France begann unterdessen damit, die restlichen umstrittenen Geschwindigkeitsmesser an den Airbus-Maschinen austauschen. Dies soll binnen Tagen geschehen.Von der brasilianischen Marine aufgefundene Trümmerteile /
Die Flugschreiber waren am Heck angebracht, werden jedoch in der Meerestiefe vermutet. /
Air France habe einen Zeitplan vorgelegt, um die alten Sensoren an allen Langstreckenmaschinen vom Typ A330 und A340 auszuwechseln, teilte die Pilotengewerkschaft SNPL mit. Änderung der Informationspolitik Insgesamt wurden am Montag damit weitere acht Leichen aus dem Wasser geborgen. Sie wurden in einem Seegebiet gefunden, das rund 440 Kilometer nordöstlich der Sankt-Peter-und-Pauls-Felsen, einer winzigen, kahlen und unbewohnten Inselgruppe im Atlantik, liegt. Die See ist an dieser Stelle den Angaben zufolge 3500 Meter tief. Es werde künftig nicht mehr über gesichtete Leichen informiert, sagte ein Sprecher der Luftwaffe. Erst wenn die Toten auch geborgen worden seien, werde man dies veröffentlichen. Die Suche nach dem Flugschreiber habe für die brasilianische Marine keinen Vorrang, sagte ein Sprecher. «Unsere Aufgabe und unsere Priorität ist vor allem, die Leichen und dann die Wrackteile zu bergen.» Er verwies zugleich auf ein französisches Atom-U-Boot, das auf dem Weg in das Absturzgebiet im Atlantik ist. Die «Emeraude» (Smaragd) hat hoch entwickelte Horch- und Sonartechnologie an Bord und soll vor allem die Suche nach dem Flugschreiber unterstützen.
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