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Auch Swiss ersetzt Messgerät bei AirbusSão Paulo - Die Fluggesellschaft Swiss reagiert auf den Absturz der Air-France-Maschine und ersetzt die Geschwindigkeitsmesser bei ihren Airbus A330-200. Auf den acht Flugzeugen werden die so genannten Pitotsonden ersetzt, sagte Swiss-Sprecher Franco Gullotti.ht / Quelle: sda / Dienstag, 9. Juni 2009 / 15:09 h
Die Airbus A330-200 der Swiss seien mit den gleichen Sonden ausgestattet wie das vom Unfall betroffene Modell der Air France, sagte Gullotti auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Die Massnahme sei freiwillig. Die Swiss setze die Sonden seit zehn Jahren ein. In dieser Zeit seien mit einer Ausnahme keine nachweisbaren technischen Problemen aufgetreten.
Auch die Air France begann damit, die restlichen umstrittenen Geschwindigkeitsmesser an den Airbus-Maschinen auszutauschen. Dies soll binnen Tagen geschehen. Air France habe einen Zeitplan vorgelegt, um die alten Sensoren an allen Langstreckenmaschinen vom Typ A330 und A340 auszuwechseln, teilte die Pilotengewerkschaft SNPL mit.
Der Swiss waren bisher keine Probleme mit den Geräten bekannt. /
Gut eine Woche nach dem Absturz der Passagiermaschine über dem Atlantik haben die Retter mindestens 29 Tote geborgen. Zudem wurde das Heckstück entdeckt, von dem sich die Ermittler Hinweise bei der Suche nach der Ursache der Katastrophe erhoffen. Weitere Leichname geborgen Der brasilianische Luftwaffensprecher Henry Munhoz sagte, seit Samstag seien 24 der 228 Opfer des Flugzeugabsturzes geborgen worden. Vertreter der französischen Seite teilten später mit, an Bord einer französischen Fregatte seien mindestens fünf weitere Leichname. 16 der Toten wurden per Schiff zur Insel Fernando de Noronha gebracht, wo sie noch heute eintreffen sollen. Die Opfer sollen dann zur Identifizierung nach Recife auf dem brasilianischen Festland geflogen werden. Hier stehen Gerichtsmediziner bereit, um die Toten mit Hilfe von zahnärztlichen Dokumenten und DNA-Vergleichen zu identifizieren Die Leichen wurden in einem Seegebiet gefunden, das rund 440 Kilometer nordöstlich der Sankt-Peter-und-Pauls-Felsen, einer winzigen, kahlen und unbewohnten Inselgruppe im Atlantik, liegt. Die See ist an dieser Stelle den Angaben zufolge 3500 Meter tief.
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