Zusammen mit seinen Clubvorstandskollegen und einigen Mitgliedern - 500 Michael-Jackson-Fans zählt der Fanclub in der Schweiz, hinzu kommen Fans aus Deutschland - wollte Zahner nach London an eines der zahlreichen Konzerte seines Idols reisen. «Alles war bereits geplant, zehn Jahre lang haben wir auf diesen Moment gewartet», sagte Zahner bewegt.
Im Internet oder per SMS, von Grössen der Showbranche und der Politik bis zum einfachen Fan: Der Tod von Michael Jackson löste bei Millionen Menschen auf der ganzen Welt Bestürzung und Fassungslosigkeit aus.
Die Nachricht vom Tod des Weltstars verbreitete sich in Sekundenschnelle. Im Internet kam es zu einem wahren Erdbeben. In London wurde der Tod des «King of Pop» schon mit dem von Prinzessin Diana verglichen.
Madonna weint
Auch Kollegen des King of Pop zeigten sich erschüttert.
Der scheue Michael Jackson beim Shopping im letzten Jahr. /

Quincy Jones: «Ein Teil meiner Seele ist mit ihm gegangen». Bild: Mit Michael Jackson bei der Grammy-Verleihung 1984. /

Michael Jackson 1992 auf «Dangerous World Tour».
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«Ich kann nach diesen schlimmen Nachrichten nicht aufhören zu weinen», sagte Madonna dem Magazin «People». Jacksons Produzent Quincy Jones erklärte: «Ich habe heute meinen kleinen Bruder verloren und ein Teil meiner Seele ist mit ihm gegangen.»
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Todes versammelten sich spontan mehrere hundert Fans bestürzt und schockiert vor dem Spital, um den «King of Pop» zu betrauern. Auch vor dem Haus des Sängers trafen trauernde Fans ein.
Obama: «Spektakulärer Performer»
US-Präsident Barack Obama würdigte den «King of Pop» als «Musik-Ikone» und «spektakulären Performer». Wie ein Sprecher des Weissen Hauses bekanntgab, sprach Obama Jacksons Familie und seinen trauernden Fans sein tiefes Beileid aus.
Hunderte trauernde Fans pilgerten zu Jacksons Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood und legten Blumen, Kerzen, Kuscheltiere und Bilder nieder. Einige verbrachten sogar die Nacht neben dem Symbol ihres verstorbenen Idols.
Immer wieder hielten Busse mit Touristen an der Strasse vor dem Kodak Theatre, wo jährlich die Oscars verliehen werden, um der Pop-Legende auf diese Art ihre Ehre zu erweisen.