Während andere US-Städte wegen der Wirtschaftskrise ihr traditionelles Feuerwerk zum Nationalfeiertag streichen oder eindampfen mussten, wollte New York am Abend der düsteren Stimmung trotzen.
Mehr als 22 Tonnen Feuer- und Lichtraketen sollten in einem gewaltigen Farbspektakel über dem Hudson River gezündet werden.
Der Vergnügungspark Disneyworld im US-Staat Florida eröffnete unterdessen nach achtmonatiger Renovierung pünktlich zum 4. Juli seine «Hall of Presidents» (Präsidentenhalle) wieder - mit dem ersten schwarzen US-Präsidenten als jüngste Attraktion.
Barack Obama als sprechende Puppe mit dem Spitznamen «Robobama» wirke dank neuer Technologie deutlich lebensechter als die anderen Präsidentenpuppen, berichteten US-Medien.
Begrenzter Einlass
Die Freiheitsstatue, das insgesamt 90 Meter hohe Wahrzeichen New Yorks, war nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center aus Sicherheitsgründen geschlossen worden.
Lady Liberty ist wieder «frei». (Archivbild) /


Die unteren Aussichtsdecks wurden später wieder geöffnet. Der Aufstieg in die Krone mit ihrer berühmten Aussichtsplattform blieb jedoch bis heute Samstag geschlossen.
Die ersten Besucher wurden in Zehnergruppen von einem Beamten der Nationalpark-Verwaltung die 171 Stufen hohe, enge Wendeltreppe im Inneren der Statue hinaufgeführt. Nach den neuen Vorschriften sind jeweils nur 30 Besucher pro Stunde zugelassen. Die Karten werden in einer Lotterie vergeben.
US-Innenminister Ken Salazar erklärte: «Wir laden die Öffentlichkeit wieder ein, unsere grosse Nation und die Hoffnungen und Möglichkeiten zu feiern, die der Aufstieg in die Freiheitsstatue mit seinem einzigartigen Blick auf den Hafen von New York symbolisiert.»
Die 1886 eingeweihte «Lady Liberty», ein Geschenk Frankreichs an die USA, war für Millionen von Einwanderern bei ihrer Ankunft in Amerika das Wahrzeichen für die erhoffte Freiheit.