Die nordkoreanische Armee sei in der Lage, Feinden einen «gnadenlosen Schlag» zu vesetzen, hiess es in einem Kommentar der Zeitung der kommunistischen Partei «Rodong Sinmun».
In einer offenbar gezielten Provokation zum Unabhängigkeitstag der USA hatte Nordkorea am Samstag sieben Kurzstreckenraketen getestet. Nach südkoreanischen Angaben liess die kommunistische Führung in Pjöngjang sieben Geschosse mit einer Reichweite von 500 Kilometern ins Japanische Meer abfeuern.
Internationale Kritik
Japan und Südkorea verurteilten den erneuten Test. Damit verletze Nordkorea «klar die Resolutionen 1695, 1718 und 1874 des UNO-Sicherheitsrats, die Nordkorea jede Aktivität im Zusammenhang mit ballistischen Raketen verbieten», hiess es in einer Erklärung des südkoreanischen Aussenministeriums.
Die USA kritisierten das Vorgehen der kommunistischen Führung in Pjöngjang als «nicht hilfreich».
Nach den Raketentests kommen von Nordkorea nun verbale Attacken. /


Nordkorea sollte die Spannungen nicht weiter verschärfen, sagte ein Sprecher des Aussenministeriums. Der UNO-Sicherheitsrat verurteilte die Tests und verschärfte die Sanktionen gegen den kommunistischen Staat. Pjöngjang drohte daraufhin mit einer weiteren Aufrüstung.
Russland und China blieben ihrer diplomatischen Linie im Verhältnis zu Pjöngjang treu.
Am vergangenen Donnerstag feuerte Nordkorea zuletzt vier Kurzstreckenraketen von seiner Ostküste aus ins Japanische Meer. Das Verteidigungsministeriums in Seoul rechnet damit, dass Nordkorea in den nächsten Tagen weitere Raketen testet.