Der bereinigte Bruttogewinn sank um 20,7 Prozent auf 47,3 Mio. Franken, wie die der Basler Kantonalbank gehörende Bank Coop mitteilte. Unbereinigt schrumpfte der Bruttogewinn um 47,3 Prozent auf 31,5 Mio. Franken.
Als erfreulich wertet die Bank den Anstieg des Hypothekarvolumens um 2,4 Prozent auf 10,75 Mrd. Franken. Das Marktwachstum sei damit erneut übertroffen worden. Bei den Kundengeldern wurde vorab dank dem Zustrom von Spargeldern eine Zunahme um 1,2 Prozent auf 8,8 Mrd. Fr. verbucht. Die Bilanzsumme wuchs um 2,7 Prozent auf 13,7 Mrd. Franken.
Den Ertrag steigern konnte die Bank dank Synergien mit der Basler Kantonalbank einzig im Handelsgeschäft, wo der Erfolg um 11 Prozent auf 8,2 Mio. Fr.
Die Bank Coop wirtschaftet profitabel. /


anstieg. Dagegen sank der Erfolg im wichtigen Zinsengeschäft um 15,9 Prozent auf 75,4 Mio. Franken, während er sich im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 6,4 Prozent auf 31,5 Mio. Fr. verminderte.
Insgesamt ging der Betriebsertrag im ersten Halbjahr im Vergleich zur Vorjahresperiode um 11,6 Prozent auf knapp 117 Mio. Fr. zurück. Auf der andern Seite konnte der bereinigte Geschäftsaufwand um 4,2 Prozent auf 69,6 Mio. Fr. gesenkt werden, was die Bank auf ihre Kostendisziplin zurückführt.
Die IT-Migration liess indes auch den Betriebsaufwand um 17 Prozent auf 85,4 Mio. Fr. ansteigen. Die Bank Coop wechselt per Anfang 2011 auf die neue IT-Plattform Avaloq, wofür im laufenden Jahr und 2010 Kosten anfallen, für die jedoch Rückstellungen vorgenommen wurden.