fest / Quelle: pd / Dienstag, 29. November 2022 / 12:19 h
Wertpapiere: Aktien sind die Nummer 1
Wer sich mit der Frage befasst, wie man auf lange Sicht ein Vermögen aufbauen kann, wird relativ schnell auf Aktien stossen. Steigt der Börsenwert, so steigt der Depotwert - zudem gibt es Unternehmen, die die Anleger am Gewinn beteiligen, sodass es immer wieder Dividendenzahlungen gibt. Das heisst, neben der Kurssteigerung steigt das Depot auch durch Zusatzzahlungen. Dass natürlich der Preis einer Aktiengesellschaft schwankt, ist kein Geheimnis. Zudem sollte man auch nicht das gesamte Ersparte in ein Unternehmen stecken, sondern auf die Diversifikation achten - also in mehrere Aktiengesellschaften investieren.
+ Sehr hohe Rendite möglich
+ Aktien zählen zum Sondervermögen und sind im Falle einer Bankinsolvenz geschützt
+ Keinerlei Bindung
+ Das Vermögen steht dauerhaft zur Verfügung
- Nicht ausser Acht zu lassendes Verlustrisiko
- Starke Schwankungen
- Mitunter hohe Depotkosten
Der Fonds als Alternative
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, auf die Diversifikation zu achten. Das bedeutet, man sollte in mehrere Aktiengesellschaften investieren, die sich nicht nur in unterschiedlichen Branchen aufhalten, sondern idealerweise auch noch in verschiedenen Ländern daheim sind. In einem Fonds können auch Anleihen oder Rohstoffe enthalten sein. Anleihen, die in einem Fonds zu finden sind, sorgen oft für Stabilität und Sicherheit. Mit einem Sparplan kann man in regelmässigen Abständen investieren und so immer mehr Anteile am Fonds besitzen.
+ Gute Diversifikation
+ Es gibt Schwerpunktfonds
+ Mitunter schlägt man den Markt
- Aktiv gemanagte Fonds können extrem teuer sein
- Viele Fonds sind intransparent
Das Angebot an den sicherheitsorientierten Anleger: ETF
Der Exchange Traded Fund - kurz: ETF - ist die Alternative für all jene Anleger, die auf
lange Sicht investieren wollen und das Risiko eher gering halten möchten. Bei einem ETF, der ein börsengehandelter Indexfonds ist, wird in einen bestimmten Index investiert.
Mit Aktien kann man sein Vermögen sehr einfach vergrössern. /


Das heisst, es wird ein Markt nachgebildet. Das kann etwa der DAX sein, es ist auch möglich, eine Branche abzubilden, so etwa die Technologie-Branche. Wer in einen ETF investiert, ist immer nur so stark wie der Markt - man wird nie besser oder schlechter als der Markt abschneiden.
+ Geringe Kosten, da keine aktive Verwaltung erfolgt
+ Für langfristige Anleger geeignet
+ Geringes Risiko
- Niemals stärker als der Markt
Bitcoin und Co.: Nur für risikoaffine Trader und Anleger geeignet
Möchte man das
Swing Trading lernen, so weiss man, das Risiko, das man hier eingeht, ist nicht zu unterschätzen. Vor allem geht es auch darum, dass man innerhalb kürzester Zeit Gewinne einfährt - eine langfristige Strategie kann so nicht verfolgt werden. Auch dann, wenn man mitunter plant, mit Kryptowährungen zu arbeiten, mag im Vorfeld die Frage zu klären sein, ob man eine langfristige Strategie verfolgen will oder plant, mit kurzfristigen Preisbewegungen zu spekulieren.
Der Kryptomarkt ist extrem volatil. Ob es ratsam ist, hier auf lange Sicht zu investieren, muss jeder für sich selbst beantworten. Auch wenn die Prognosen vielversprechend sind, so kann es immer in die andere Richtung gehen. Wer in den Kryptomarkt investiert, sollte letztlich nur frei zur Verfügung stehendes Geld in die Hand nehmen.
+ Hohe Gewinne möglich
+ Vielversprechende Prognosen - Extrem volatil
- Verlustrisiko ist enorm hoch
- Der Markt ist nicht reguliert
Ist es ratsam, in Gold zu investieren?
Lange Zeit wurde empfohlen, in Gold zu investieren. Vor allem
auch als Inflationsschutz. Heute weiss man, Gold ist attraktiv, wer jedoch Barren oder Münzen kauft, muss diese aufbewahren. Bei einer Bank verursacht das Kosten, wer das Gold daheim aufbewahrt, muss hier entsprechende Vorkehrungen (Tresor) treffen, damit im Falle eines Einbruchs das Gold nicht gefunden oder gestohlen werden kann.
+ Inflationsschutz
- Hohe Lagerkosten
- Aufwendige Verwahrung