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Schweinegrippe: Schon mehr als 700 ToteGenf - Bei einer US-amerikanischen Reisegruppe in Luzern sind mehrere Personen an der Schweinegrippe erkrankt. Weltweit seien mittlerweile mehr als 700 Menschen an dem Virus A (H1N1) gestorben, sagte eine Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf.sl / Quelle: sda / Dienstag, 21. Juli 2009 / 18:29 h
Mehrere Mitglieder der Reisegruppe zeigten während des Aufenthalts in Luzern Grippesymtpome.
Die 45 Personen wurden isoliert und erhalten laut Medienmitteilung der Luzerner Staatskanzlei die notwendige medizinische Versorgung. Eine Person wurde hospitalisiert.
31 Fälle in zwei Tagen Nach Angaben des Bundesamts für Gesundheit (BAG) sind in der Schweiz bisher 272 Erkrankungen mit der Grippe A registriert worden. Allein seit Montag tauchten 31 neue Fälle auf. Weltweit ist auch die Zahl der an der Schweinegrippe gestorbenen Menschen deutlich angestiegen. In einer zuletzt veröffentlichten Bilanz der WHO vom 6. Juli war von 429 Todesopfern die Rede gewesen.Die Ausbreitung hat sich beschleunigt. /
Die meisten Todesopfer meldeten die USA: Dort starben bislang 211. Angst richtet sich nach Berichterstattung Die Angst der Bevölkerung vor der Schweinegrippe variiert je nach Berichterstattung in den Medien. An gewissen Tagen verkaufe die Migros 6000 Pakete à 50 Masken, sagte Sprecher Urs Peter Naef. Durchschnittlich sind es rund 100 Pakete pro Tag. Ähnliche Feststellungen machte auch Coop. Parallel zu den Schutzmaskenverkäufen erlebt auch die Hotline des BAG Schwankungen was die Zahl der Anrufe betrifft. Laut BAG-Sprecher Jean-Louis Zürcher sind es derzeit durchschnittlich rund 60 Auskünfte pro Tag.Präparat zur Eindämmung Im Zusammenhang mit der Eindämmung der Pandemie schloss die WHO auch die Schliessung von Schulen nicht aus. Jedoch seien alle Länder verschieden stark von der Pandemie betroffen und müssten letztlich selbst entscheiden, welche Massnahmen sie ergreifen. Wissenschaftler von der Universität in Taiwan teilten mit, ein «organisches Präparat» zur Eindämmung des Virus erfunden zu haben. Erste Produkte mit dem Präparat sollen im September auf den Markt kommen.
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