AU-Sprecher Al-Ghassim Wane sagte, die Sicherheitslage habe sich in den vergangenen Monaten verbessert.
Allerdings hatte erst am Dienstag das Schweizer Hilfswerk Medair einen Überfall bewaffneter Männer auf eines seiner Lager in Darfur gemeldet, bei dem ein Mitarbeiter verletzt worden sei.
Die Mission im Sudan wird von der AU und der UNO gemeinsam bestritten. Derzeit sind insgesamt 17'000 Soldaten und Polizisten im Einsatz. Angestrebt ist der Einsatz von 27'000 Sicherheitskräften. Bis zum Jahresende soll die geplante Einsatzstärke weitgehend erreicht werden.
Die Leitung der gemeinsamen UNO-AU-Mission UNAMID geht laut Wane vom nigerianischen General Martin Agwei an den ruandischen General Patrick Nyamwumba über.
Derzeit sind in Darfur insgesamt 17'000 Soldaten und Polizisten im Einsatz. (Symbolbild) /

Fehlende Helikopter
Weiterhin fehlen der Mission Militärhelikopter. Nach den ursprünglichen Planungen sind 24 Helikopter vorgesehen. Bislang sagte lediglich Äthiophien die Entsendung von fünf Helikoptern zu. Diese sollen im Oktober zur Verfügung gestellt werden.
Die Verlängerung der AU-Mission gilt bis Ende Juli 2010. Die AU forderte die UNO auf, ihr Mandat ebenfalls zu verlängern.
In Darfur herrscht seit Februar 2003 ein Bürgerkrieg. In dem Konflikt starben nach UNO-Schätzungen bislang bis zu 300'000 Menschen, weitere 2,7 Millionen wurden in die Flucht getrieben.