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Clinton fordert Ende der sexuellen Gewalt in KongoGoma - US-Aussenministerin Hillary Clinton hat die Regierung der Demokratischen Republik Kongo zum besseren Schutz von Zivilisten vor Gewalt aufgefordert. Sie sei äusserst beunruhigt über die sexuelle Gewalt gegenüber Frauen im kongolesischen Kriegsgebiet, sagte sie in Goma.smw / Quelle: sda / Dienstag, 11. August 2009 / 19:27 h
Die im Ostkongo liegende Stadt gilt bei Hilfsorganisationen als der gefährlichste Ort der Welt für Frauen und Kinder. Die UNO geht davon aus, dass in der Region seit Beginn dieses Jahres rund 3500 Frauen Opfer von Vergewaltigungen geworden sind, die regelrecht als Kriegswaffe eingesetzt werden.
«Es muss Festnahmen geben, Prozesse und Strafen», sagte Clinton. Nach Goma sind viele der durch die Kämpfe vertriebenen Zivilisten geflüchtet. Clinton sagte, sie habe auch zuvor den Präsidenten von Kongo-Kinshasa, Joseph Kabila, bei einem Treffen dazu aufgerufen, diese Gesetzlosigkeit zu beenden. Die US-Aussenministerin sagte dem Land 17 Millionen Dollar Hilfsgelder zum Vorgehen gegen sexuelle Gewalt zu.
Regierungssoldaten als Vergewaltiger Der blutige Krieg im früheren Zaïre genannten Land ist zwar seit 2003 zu Ende, dennoch haben verschiedene Rebellengruppen in Ostkongo weiter gekämpft. Hillary Clinton hat die Regierung zum besseren Schutz von Zivilisten vor Gewalt aufgefordert. /
Die kongolesische Armee hatte vor rund einem Jahr mit einer Offensive gegen die Rebellen im Osten begonnen. Nach Erkenntnissen der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in New York hat die Zahl der Vergewaltigungen seither drastisch zugenommen. In den meisten der untersuchten Fälle seien Regierungssoldaten die Vergewaltiger gewesen. Clinton besuchte auch das Mugunga-Flüchtlingslager, um selbst mit Vertriebenen zu sprechen. Clinton befindet sich auf einer elftägigen Afrikareise. Nächstes Ziel ist Nigeria, wo es vor allem die Korruptionsbekämpfung gehen soll.
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