In keiner anderen Stadt hätten die Beschäftigten Ende Monat so viel von ihrem Einkommen übrig wie in Zürich und Genf, so ein Fazit der, UBS-Ökonomen, die alle drei Jahre international die Kaufkraft der Löhne untersuchen. Als Basis der Studie dient nebst den durchschnittlichen Bruttolöhnen ein standardisierter Warenkorb aus 122 Gütern und Dienstleistungen.
Um die unterschiedliche Kaufkraft zu illustrieren, wird zusätzlich auch ausgewiesen, wie lange ein durchschnittlicher Lohnempfänger arbeiten muss, um sich einen iPod Nano mit 8 Gigabyte Speicher zu kaufen.
Zürich schlägt New York in Sachen Kaufkraft. /


So muss in Zürich oder New York, die zu den Städten mit den höchsten Löhnen zählen, ein durchschnittlicher Lohnempfänger 9 Stunden arbeiten, um die ein solches Gerät zu erstehen.
Ein Arbeitnehmer in Mumbai dagegen arbeitet 20 Mal länger, um eines der begehrten Gadgets zu erstehen. In der indischen Metropole genauso wie in Dehli, im philippinischen Manila oder im malaysischen Kuala Lumpur beträgt der durchschnittliche Nettostundenlohn denn auch nur ein Fünfzehntel des Lohns in der Schweiz.
Preise rutschen in London
Wenig überraschend ist die Rangliste auch bei den Preisen: So stehen nebst Zürich und Genf die Metropolen Tokio und New York sowie die skandinavischen Städte Kopenhagen und Oslo ganz oben in der Rangliste der teuersten Städte der Welt.
Allerdings haben die Wechselkurse die Rangliste gemäss Medienmitteilung kräftig durcheinandergewirbelt. London, das vor drei Jahren noch die zweitteuerste Stadt der Welt war, rutschte durch die Abwertung des Pfunds um fast zwanzig Plätze ab und befand sich im europäischen Mittelfeld.