Insgesamt hat es sich auf 2403 Mrd. Fr. belaufen, wie die Schweizerische Nationalbank (SNB) mitteilte. Dies entspricht einem Rückgang von 141 Mrd. Fr. oder 5,5 Prozent.
Das Reinvermögen besteht einerseits aus dem Immobilienvermögen. Dieses stieg um 73 Mrd. Fr. auf 1315 Mrd. Franken (+5,9 Prozent). Zum Immobilienvermögen zählen Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen in der Schweiz. Grund für die Vermögens-Steigerung seien höhere Preise in allen Wohnbaukategorien, schreibt die SNB.
Tiefere Börsenkurse
Zur Ermittlung des Reinvermögens wird zum Immobilienvermögen das finanzielle Vermögen hinzugerechnet. Hier gingen die finanziellen Forderungen (Bargeld, Einlagen, Anlagen in Wertschriften sowie Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionskassen) um rund 10 Prozent auf 1718 Mrd. Fr. zurück.
Hauptgrund für diesen Rückgang sind die tieferen Börsenkurse. So hatten die privaten Haushalte noch Aktien im Wert von 169 Mrd. Fr. (-84 Mrd. Franken) und Anteile an Kollektivanlagen von 161 Mrd. Franken (-63 Mrd.
Die Schweizerinnen und Schweizer haben über 5 Prozent ihres Reinvermögens verloren. /


Franken).
Die strukturierten Produkte gingen um 23 Mrd. Fr. auf 28 Mrd. Fr. zurück. Die Position «Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionskassen» reduziert sich um 63 Mrd. auf 748 Mrd. Franken - und dies, obwohl die Beitragszahlungen die Bezüge übertroffen haben.
Geld bleibt auf dem Konto
Die schlechten Börsenkurse haben die Konsumenten veranlasst, ihre Gelder vermehrt auf Bankkonten zu belassen. Diese Einlagen (Bargeld und Einlagen) nahmen darum um 25 Mrd. auf 481 Mrd. Franken zu. Die Schuldtitel stiegen um 9 Mrd. auf 130 Mrd. Franken. Ein grosser Teil dieses Anstiegs entfiel auf Kassenobligationen.
Den finanziellen Forderungen stehen Verpflichtungen in Form von Krediten gegenüber. Diese nahmen um 15 Mrd. Fr. oder 2,4 Prozent auf 629 Mrd. Fr. zu. Der grössten Teil davon sind Hypotheken.