«Unsere Streitkräfte werden überall in der Welt die Hand eines jeden abhacken, der eine Kugel in Richtung des Iran abschiessen will, noch bevor er den Abzug betätigt», sagte Ahmadinedschad in einer Rede während der Parade. Es werde daher keinen Angriff auf die Islamische Republik geben. «
Keine Macht wird sich trauen, in ihrem Geiste die Vorstellung zu entwickeln, den Iran anzugreifen», sagte der Präsident. Die israelische Regierung hatte noch am Montag einen Angriff auf iranische Atomanlagen nicht ausgeschlossen.
Aufruf zum Abzug aus Irak und Afghanistan
Ahmadinedschad forderte die ausländischen Truppen auf, aus Irans Nachbarländern Irak und Afghanistan abzuziehen. «Ich rate Euch, in Eure eigenen Länder zurückzukehren und die hohen Militärausgaben zu nutzen, um die Probleme Eurer Völker zu lösen», sagte er.
Mahmud Ahmadinedschad warnt das Ausland vor einem möglichen Angriff auf den Iran. /
Die Menschen im Irak und in Afghanistan stünden den ausländischen Truppen in ihrem Land feindlich gegenüber und es sei «unmöglich», dass ausländische Truppen dauerhaft Stützpunkte in der Region unterhielten.
Raketen: 2000 Kilometer Reichweite
Bei der Militärparade wurden unter anderem Raketenabwehrsysteme sowie Raketen vom Typ Schahab-3 und Sedschil zur Schau gestellt, die angeblich eine Reichweite von rund 2000 Kilometern haben. Auch Kampfflieger vom Typ Saegheh nahmen teil.
Am Morgen berichtete die staatliche Nachrichtenagentur IRNA den Absturz eines Kampfflugzeuges, das bei der Militärparade mitflog. Die Maschine sei in der Nähe von Teheran abgestürzt. Später zog IRNA die Meldung ohne Kommentar zurück.