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Erstes Nati-Training ohne Gelson FernandesBeim ersten Training der Schweizer Nati zur Vorbereitung auf die zwei WM-Qualifikationsspiele in Luxemburg und gegen Israel fehlte Gelson Fernandes wegen einer leichten Oberschenkelblessur.smw / Quelle: Si / Dienstag, 6. Oktober 2009 / 21:30 h
Die Verletzung des Mittelfeldspielers von St-Etienne ist nicht gravierend. Er hatte am Wochenende in der Ligue 1 beim 3:1 gegen Meister Bordeaux einen Schlag auf den Oberschenkel erlitten, dürfte aber bereits am Mittwoch das volle Programm mit dem Rest des Teams mitmachen.
Bevor Coach Ottmar Hitzfeld die SFV-Auswahl zur Ernsthaftigkeit rief, absolvierten die Internationalen ein Training mit Kindern. Dieser Anlass von SFV-Hauptsponsor Credit Suisse hat Tradition beim Vorbereitungscamp der Nationalmannschaft. Eingeladen sind jeweils Kinder von CS-Kunden.
Es braucht noch vier Punkte In gewohnter Umgebung und mit (fast) gewohntem Programm nahm Hitzfeld mit seinem Team also das letzte Wegstück zur WM-Endrunde in Südafrika in Angriff. Augerechnet gegen Luxemburg, gegen das sie sich vor etwas mehr als einem Jahr in Zürich so sehr blamierten, könnten die Schweizer das grosse Ziel erreichen. Denn die Ausgangslage ist nach 16 Punkten aus den sechs Spielen nach der Luxemburg-Blamage vorzüglich. Gewinnt die Schweiz am Samstag, und trennen sich die Verfolger Griechenland und Lettland am gleichen Abend unentschieden, ist die vierte Schweizer Endrundenteilnahme in Folge perfekt. Gibt es bei Griechenland - Lettland einen Sieger, benötigt die Schweiz (ein Erfolg in Luxemburg vorausgesetzt) im abschliessenden Heimspiel am Mittwoch gegen Israel noch einen Punkt.Wie vor 60 Jahren? Sollte der Coup frühzeitig gelingen, also schon in Luxemburg, wäre dies bereits das zweite Mal, dass der Schweiz die WM-Qualifikation im Herzogtum glückt.Trainer Ottmar Hitzfeld während des Kindertrainings. /
Vor 60 Jahren schaffte sie den entscheidenden Schritt nach Brasilien mit einem 3:2. Der Weg an die WM 1950 war ungleich kürzer und einfacher. Es gab nur das Kräftemessen mit Luxemburg in Hin- und Rückspiel. Dass Erfolge gegen die krassen Aussenseiter schon damals keine Selbstläufer waren, erfuhren die Schweizer am 18. September 1949. «Mühsamer Sieg der Schweizer Fussballer», titelte tags darauf die Fachzeitung «Sport». Zweimal lagen die Schweizer im Rückstand, ehe Jacky Fatton das Team doch noch zum Sieg schoss. Der «Sport» beurteilte die Schweizer Leistung mit folgenden Worten: «Zu denken, dass sich unsere Nationalmannschaft mit diesem Spiel die Qualifikation für die Weltmeisterschaft geholt hat, erfüllt den Beobachter geradezu mit Paradoxie.» Es gebe nur einen Trost, schrieb der Reporter. «So kann es nicht mehr vorkommen, so versagen können nicht mehr zehn Feldspieler, alle mitsammen.» Ähnlich bissige Kommentare waren vor etwas mehr als einem Jahr nach dem Spiel gegen Luxemburg ebenfalls über die SFV-Auswahl verfasst worden.
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