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Sonntag, 3. Dezember 2023 |
VADIAN.NET, St.Gallen |
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Kein weiterer Dopingfall bei letztjähriger TourEntgegen den Erwartungen im Vorfeld ergaben die Nachkontrollen zur Tour de France 2008 keine zusätzlichen Dopingfälle.fest / Quelle: Si / Mittwoch, 7. Oktober 2009 / 12:28 h
Dies gab der Präsident Pierre Bordry von der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD in Paris bekannt. Die AFLD hatte 17 Fahrer nachträglich auf das Epo-Präparat Cera getestet. Dabei sei kein positiver Fall aufgetreten. Welche Fahrer getestet wurden, wollte Bordry nicht sagen. Damit lösen sich auch die im letzten Herbst von der belgischen Zeitung «Le Soir» an den Berner Fabian Cancellara gerichteten Dopingvorwürfe definitiv in Luft auf.
Bei der diesjährigen Tour de France gab es keinen Dopingfall. Heisst das, dass nicht gedopt wurde? /
 Im letzten Jahr waren bei Nachkontrollen der Deutsche Stefan Schumacher und der österreichische Gesamtdritte (und Bergkönig) Bernhard Kohl sowie der Italiener Leonardo Piepoli positiv auf Cera getestet worden. Während der Tour 2008 waren zuvor der italienische Kletterspezialist Riccardo Ricco, die beiden Spanier Manuel Beltran und Moses Duenas (alle wegen Epo) sowie der Kasache Dimitri Fofonow (Stimulans) erwischt worden. In der diesjährigen Tour de France gab es keinen Dopingfall. Die AFLD kritisierte aber den Radsport-Weltverband UCI für Nachlässigkeiten im Testprogramm und für eine bevorzugte Behandlung des dominierenden Astana-Teams um Gesamtsieger Alberto Contador (Spanien) und Rückkehrer Lance Armstrong (USA). Die UCI und die kasachische Equipe haben diesen Vorwurf allerdings strikt zurückgewiesen.
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