Die UBS-Ökonomen rechnen mit einer Teuerung von 0,7 Prozent. Das frisst die erwartete durchschnittliche Erhöhung der Nominallöhne praktisch weg, und dem Lohnempfänger bleiben real gerade mal 0,1 Prozent mehr, wie die Umfrage der UBS bei 250 Arbeitgebern zeigt.
Besser sieht es im laufenden Jahr aus: 2009 stiegen die Gehälter nominal noch um 2,2 Prozent. Weil die Preise im Jahresdurchschnitt schätzungsweise um 0,4 Prozent zurückgehen, beträgt die Reallohnsteigerung gar 2,6 Prozent.
Im kommenden Jahr sind die Aussichten für Mitarbeiter der Unternehmensdienstleister am besten: Sie dürften laut UBS-Studie nominal 1,5 Prozent mehr verdienen.
Teuerung frisst Lohnerhöhung weg. (Symbolbild) /


In der Lebensmittelbranche steigen die Löhne um 1,2 Prozent.
Ein Prozent Gehalt mehr auf dem Konto findet sich laut den UBS-Forschern unter anderem in der Finanzindustrie, in der Chemie, im Gesundheitswesen, beim Staat und in der IT- und Telecombranche.
Pharma- und Detailhandelsmitarbeiter bekommen 0,8 Prozent mehr. In den industriellen oder industrienahen Sektoren, so bei der Metallverarbeitung, im Maschinenbau und der Energiebranche, steigen die Löhne um 0,5 Prozent. Tourismusangestellte erhalten 0,3 Prozent mehr Gehalt.
Leer gehen die Beschäftigten in der Uhrenindustrie und der Textilbranche sowie in den Medien aus.