So war Heizöl beispielsweise 8,5 Prozent teurer als noch im Vormonat, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Die Ausgaben fürs Wohnen und für Energie verteuerten sich insgesamt darum um 0,6 Prozent. Die Mieten alleine blieben unverändert. Nur Garagen und Parkplätze wurden teurer (+1,1 Prozent).
Doch gegenüber August des Vorjahres lagen die Heizöl-Preise um fast 40 Prozent tiefer. Innert Jahresfrist ging die Teuerung denn auch um 0,8 Prozent zurück verglichen mit einer ebenfalls rückläufigen Jahresrate von 1,2 Prozent im Juli. Im August vergangenen Jahres hatte die Jahreteuerung noch hohe 2,9 Prozent betragen.
Nahrungsmittel kosteten etwas weniger. /


Die höheren Energiepreise wirkten sich im August auch aus auf die Ausgaben für den Verkehr. Wegen des teureren Benzins (+2,2 Prozent) legten die Preise in dieser Kategorie insgesamt um 0,5 Prozent zu. Dafür wurden Fliegen und Velos günstiger.
Nahrungsmittel günstiger
Auch Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,9 Prozent) kosteten weniger. Allerdings haben sich nicht alle Lebensmittel gleich entwickelt: So waren Trauben und Kartoffeln günstiger zu haben als noch im Juli, dafür wurden Kaffee und Schokolade teurer.
Alkoholische Getränke und Tabak verbilligten sich insgesamt um 0,1 Prozent. Grund waren vor allem ermässigte Preise beim Alkohol. Aktionen (bei Geschirr und Besteck) sorgten auch dafür, dass die Preise für Haushaltsprodukte insgesamt etwas nachgaben (-0,1 Prozent). Unverändert blieben die Preise für die Gesundheitspflege.