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Beste Voraussetzungen für die Federer-FestspieleRoger Federer darf mit der Auslosung für die Davidoff Swiss Indoors zufrieden sein. Der Weltranglisten-Erste startet in seine Mission «vierter Basel-Titel» gegen einen Qualifier (Montag, 18.30 Uhr).Marco Keller / Quelle: Si / Samstag, 31. Oktober 2009 / 19:24 h
Die als Glücksfee amtierende Miss Earth Schweiz 2008 hatte bei der öffentlichen Auslosungszeremonie im neuen «Stücki»-Einkaufszentrum aus Federers Sicht auch sonst ein glückliches Händchen: Der Zweitrunden-Widersacher des Champions der Jahre 2006, 2007 und 2008 hiesse Andreas Seppi (It) oder Stéphane Bohli.
Der Romand erhielt die dritte und letzte Wild Card und könnte mit einem Starterfolg gegen den Südtiroler seiner Saison etwas Glamour verleihen. Im Viertelfinal würde mit James Blake (USA/7) der erste Gesetzte warten, der Amerikaner hat allerdings mit Jérémy Chardy (Fr) ein äusserst unangenehmes Startlos erhalten.
Federers letzte Partie datiert vom 20. September, als er dem Schweizer Davis-Cup-Team in Genua mit einem klaren Dreisatz-Sieg gegen Potito Starace die Zugehörigkeit zur Weltgruppe sicherte. Gut ausgeruht steht nun nach 42 Tagen ohne Wettkampf das volle Programm an: Federer bestreitet an der Seite seines Jugendfreundes Marco Chiudinelli auch das Doppel und spielt da erstmals am Dienstag.
Schwieriges Los für Wawrinka Auf «MC» könnte Federer theoretisch auch im Einzel-Halbfinal treffen. Die seit Monaten sehr konstante Nummer 2 aus Münchenstein hätte vorher allerdings happige Brocken aus dem Weg zu räumen. Schon im Startspiel trifft er auf Philipp Kohlschreiber (De/8), dem er im Januar in Doha nicht zwingend unterlag, im Viertelfinal wäre dann ein Duell mit dem Basel-Habitué Fernando Gonzalez möglich. Der Chilene weilt allerdings noch an einem Familienanlass in der Heimat und hat deshalb bei der Turnierleitung um einen «late start» nachgesucht. Ob seine Motivation angesichts der Aussicht, viele Asse von John Isner entgegennehmen zu müssen, verstärkt worden ist, bleibt dahingestellt. Happig ist das Startlos auch für Stanislas Wawrinka. Der zuletzt leicht verletzte Romand muss gegen Ivan Ljubicic antreten, den in der Halle seit jeher brandgefährlichen einstigen Weltranglisten-Dritten, der gerade seinen dritten sportlichen Frühling erlebt.Haupttableau: Roger Federer (Sz/1) - Qualifier, Andreas Seppi (It) - Stéphane Bohli (Sz/WC), Simone Bolelli (It) - Qualifier, Jérémy Chardy (Fr) - James Blake (USA/7); Fernando Gonzalez (Chile/3) - John Isner (USA), Horacio Zeballos (Arg) - Richard Gasquet (Fr), Daniel Köllerer (Ö) - Jürgen Melzer (Ö), Marco Chiudinelli (Sz/WC) - Philipp Kohlschreiber (De/8); Radek Stepanek (Tsch/5) - Rainer Schüttler (De), Ivo Karlovic (Kro) - Qualifier, Viktor Troicki (Ser) - Benjamin Becker (De), Philipp Petzschner (De) - Marin Cilic (Kro/4/WC), Stanislas Wawrinka (Sz/6) - Ivan Ljubicic (Kro), Jarkko Nieminen (Fi) - Julien Benneteau (Fr), Qualifier - Jan Hernych (Tsch), Andreas Beck (De) - Novak Djokovic (Ser/2). Resultate Qualifikation: 1. Runde: Michael Lammer (Sz) s. Nicolas Kiefer (De/6) 1:6, 6:5 w.o. (Adduktoren). Der Topfavorit in Basel heisst auch dieses Jahr Roger Federer. /
Roman Valent (Sz) s. Rederico Gil y Gil (Por/4) 6:3, 7:5. Jan Hajek (Tsch/7) s. George Bastl (Sz) 6:4, 7:6 (7:3). Michael Berrer (De/8) s. Alexander Sadecky (Sz) 6:3, 6:4. Florent Serra (Fr/3) s. Edouard Roger-Vasselin (Fr) 5:7, 6:3, 6:3. Olivier Rochus (Be/2) s. Josselin Ouanna (Fr) 4:6, 6:3, 7:6 (7:4). Peter Luczak (Au/5) s. Adrian Ungur (Rum) 6:1, 6:3. -- 2. Runde (Sieger im Hauptfeld): Koroljew (1)/Ehrat - Hajek, O.Rochus (2) - Berrer (8), Serra (3) - Luczak (5), Valent - Lammer.
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