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Private Sekundarschule für Moslems in ZürichSeit zwei Monaten existiert in Zürich eine private Sekundarschule. Die Schule ist Teil eines Netzwerks, welches der Bewegung des umstrittenen türkischen Predigers Fethullah Gülen nahesteht. Die Schule wird fast aussschliesslich von muslimischen Migrantenkindern besucht.fkl / Quelle: news.ch / Freitag, 13. November 2009 / 08:57 h
Der «Beobachter» geht in seiner aktuellen Ausgabe den privaten Schulen für Moslems nach. Dabei berichtet er auch über die SERA-Schule in Zürich. Die Schule existiert seit zwei Monaten und wird von der SERA-Stiftung finanziert. Die Stiftung arbeitet seit 1996 im Bildungsbereich und betreibt mehrere Nachhilfezentren.
Hasan Taner Hatipoglu, der Präsident der Vereinigung Islamischer Organisationen in Zürich (VIOZ), hat das Konzept für die Schule ausgearbeitet. In der Schule geht es um Unterricht in weltlichen Fächern, doch sollen die Schüler darüber hinaus zu einem Leben als konservative Muslime ermuntert werden.
Der türkische Prediger Fethulla Gülen. /
Die SERA-Schule steht der Bewegung des türkischen Predigers Fethulla Gülen nah. Zahlreiche Islamwissenschaftler kritisieren die Intransparenz der Gülen-Bewegung. Sie werfen Gülen vor, die laizistische türkische Republik zu unterminieren und durch einen islamischen Staat ersetzen zu wollen. Laut dem «Beobachter» wird die Schule wird fast ausschliesslich von Migrantenkindern besucht. Bildungsdirektion sieht kein Problem Martin Kull, Leiter Sektor Aufsicht Privatschulen im Volksschulamt in Zürich, sagt zu der SERA-Schule: «Die Bildungsdirektion besuchte die SERA-Schule am 23.10.2009 und hatte keine Beanstandungen, was die Bewilligungskriterien betrifft. Es wurden keine Mängel beobachtet, denen nachgegangen werden müsste. Gemäss Einschätzung der Bildungsdirektion wird der Zürcher Lehrplan eingehalten.» Ob die Einschätzung der Zürcher Bildungsdirektion zutrifft wird sich weisen, wenn die ersten Absolventen der SERA-Schule auf den Schweizer Arbeitsmarkt treffen.
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