Pandemrix wird demnach neu und bevorzugt ab dem Alter von 6 Monaten empfohlen, da dieser Impfstoff laut BAG mit einer einzigen Dosis in jedem Alter einen sehr guten Schutz bewirkt. Bisher wurde die Pandemrix-Impfung nur den 18- bis 60-Jährigen empfohlen.
Mit dem alternativen Impfstoff Celtura sind laut BAG bei Personen im Alter von 3-9 sowie ab 60 Jahren 2 Dosen im Abstand von 3 Wochen notwendig. Für Erwachsene im Alter von 40-59 Jahren können die beiden Dosen Celtura gleichzeitig verabreicht werden.
2. Dosis nicht mehr notwendig
Bei Kindern im Alter von 3-9 Jahren, die bereits eine Dosis Focetria erhalten haben, ist laut BAG aufgrund der jüngsten Daten die Injektion einer 2.
Pandemrix bewirkt gemäss BAG mit einer einzigen Dosis in jedem Alter einen sehr guten Schutz. (Archivbild) /


Dosis nicht mehr notwendig.
Für Schwangere wird die Empfehlung, bevorzugt Focetria zu verwenden, beibehalten. Celtura kann laut BAG zwar ebenfalls gebraucht werden; die geimpften Frauen müssen aber in einem nationalen, im Entstehen begriffenen Register erfasst werden.
Eine politische Dimension annehmen könnte nun auch die Polemik darüber, ob die Impfstoffe zu spät genehmigt und verteilt wurden. Der Schwyzer SVP-Ständerat Alex Kuprecht fordert eine Untersuchung der Pandemiebewältigung des Bundes durch die Geschäftsprüfungskommission (GPK) - Kuprecht ist auch GPK-Mitglied.
Überprüft werden sollen etwa die Verteilung, der Kauf und die Arten der Impfstoffe, wie Kuprecht am Sonntag in der «Tagesschau» sagte. Zu klären sei insbesondere auch, ob die Schweiz in der Beschaffung der Impfstoffe zu spät gewesen sei.