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Schweizer gegen den «Fluch von Lake Louis»Während die Techniker in Sölden (Riesenslalom) und Levi (Slalom) schon Rennen bestritten haben, erfolgt der Saisonauftakt für die Speedfahrer erst dieses Wochenende. In Lake Louise findet am Samstag eine Abfahrt (19.30 Uhr MEZ) und am Sonntag ein Super-G (19.00) statt.Valentin Oetterli / Quelle: Si / Donnerstag, 26. November 2009 / 09:29 h
In den schnellen Disziplinen wird die Saison fast schon traditionsgemäss in Lake Louise lanciert. Das Skiresort in den kanadischen Rocky Mountains war seit 2000 mit einer Ausnahme immer Gastgeber der ersten Abfahrt des Winters. Im Weltcup stehen in dieser Saison insgesamt nur 14 Speedrennen (acht Abfahrten, sechs Super-G) auf dem Programm.
Für die Schweizer Speedfahrer lief in der Vorbereitung auf den Olympia-Winter fast alles wunschgemäss. Zwar fielen im Sommer-Trainingslager in Südamerika die Trainingstage in den schnellen Disziplinen aus, dafür konnte im August und September in Zermatt bei oft idealen Bedingungen trainiert werden.
Vom Verletzungspech blieb das Männer-Team -- ganz im Gegensatz zu demjenigen der Frauen -- weitestgehend verschont. Einzig Didier Défago und Tobias Grünenfelder mussten in der Vorbereitung wegen eines Daumenbruchs einige Wochen mit dem Skitraining aussetzen. Für die Nordamerika-Rennen waren beide Fahrer wieder rechtzeitig fit.
Feinschliff in Nakiska «Um den Trainingsrückstand zu reduzieren, flogen Didier und Tobias einige Tage vor den anderen Fahrern nach Kanada ab», so Männer-Cheftrainer Martin Rufener. Der grosse Rest um die Teamleader Didier Cuche und Carlo Janka reiste am 13. November nach Nakiska. Neben «intensivem, gutem Training auf Naturschnee» bot die frühzeitige Anreise gemäss Rufener auch Gewähr, dass «sich mit Bestimmtheit kein Fahrer mehr im Jetlag befindet». In den zehn Tagen in Nakiska, das wie eineinhalb Fahrstunden entfernte Lake Louise in der Provinz Alberta liegt, hätten einige zwar noch viel «gepröbelt» und es habe keinen dominierenden Fahrer gegeben, so Martin Rufener. «Doch neben Janka und Cuche haben auch bereits wieder Défago und Grünenfelder so wie gegen Schluss auch Junge wie Ralf Kreuzer und Patrick Küng mit sehr guten Trainings aufgewartet.»Lake Louise kein Schweizer Pflaster Rufener stuft die Schweizer Abfahrer als «absolut parat» ein. «Obwohl wir in Lake Louise nie wirklich super waren, hoffe ich schwer, dass wir im Kampf um die Podestplätze mitreden können.» Allerdings weiss auch der Swiss-Ski-Cheftrainer nur allzu gut, dass gute Trainingsleistungen längst nicht immer mit guten Resultaten im Rennen gleichzusetzen sind. So einfach sich das Gelände im Skiresort im Banff National Park präsentiert, so schwer taten sich meist die Swiss-Ski-Fahrer. Einzig Franz Heinzer vermochte in Lake Louise einmal zu gewinnen -- im März 1991. In diesem Jahrtausend gabs in 16 Rennen gerade mal vier Podestplätze: Silvano Beltrametti wurde vor neun Jahren Abfahrts-Zweiter, Cuche klassierte sich 2002 und 2007 je einmal als Super-G-Dritter und letztes Jahr belegte der mit der Nummer 65 gestartete Janka in seiner erst dritten Weltcup-Abfahrt hinter dem Italiener Fill sensationellerweise den 2. Platz. Die Top-Favoriten Michael Walchhofer (13. Rang), Bode Miller (16.) und vor allem auch Cuche, der als 32. nicht einmal punktete, bekundeten in der Windlotterie hingegen Pech. Neben den Gruppe-1-Fahrern Cuche, Janka, Défago und Ambrosi Hoffmann sind in Lake Louise mit Kreuzer, Küng, Grünenfelder, Silvan Zurbriggen, Beat Feuz, Cornel Züger und Sandro Viletta sieben weitere Schweizer präsent. Letzterer bestreitet aber im Hinblik auf die Super-Kombination von nächster Woche in Beaver Creek nur die Trainings. Daniel Albrecht (Rufener: «Dani hat teilweise sehr gut mitgehalten.») und Marc Berthod blieben zu Trainingszwecken in Nakiska.Svindals Rennstart fraglich Noch unsicher ist der Rennstart von Aksel Lund Svindal. Der Norweger hatte sich in der Woche vor Sölden eine Verletzung am linken Knie zugezogen.Startet Cuche mit einem Sieg in die Speed-Saison? /
Trotzdem versuchte er sich beim Weltcup-Auftakt im Tirol, wo er im 2. Lauf ausschied. Auf den Slalom von Levi verzichtete Svindal. Tritt der zweifache Gesamtweltcup-Sieger auch in Lake Louise nicht an, verzichtet er im Kampf um die grosse Kristallkugel womöglich bereits auf wichtige Punkte. In Bestbesetzung antreten können in Kanada die Österreicher, bei denen sich die Langzeitverletzten Andreas Buder und Hans Grugger nach rund zweijähriger Pause zurückgemeldet haben. Mit Mario Scheiber, der sich vor Jahresfrist in Lake Louise verletzte, kehrt ein weiterer ehemaliger Weltcup-Podestfahrer ins ÖSV-Team zurück. Männerchef Toni Giger erwartet von diesen drei Fahrern aber nicht, dass sie gleich wieder dort anschliessen, wo sie vor ihren Verletzungen standen. Giger hofft bezüglich Spitzenplatzierungen in erster Linie auf Abfahrtweltcup-Sieger Walchhofer sowie Klaus Kröll. Dieses Duo war den restlichen Österreichern in der Vorbereitung deutlich überlegen. Das Weltcup-Programm dieser Woche: Männer in Lake Louise (Ka). Donnerstag, 26. November: 2. Abfahrtstraining. -- Freitag, 27. November: Abschlusstraining. -- Samstag, 28. November: Abfahrt (Start 19.30 Uhr MEZ). -- Sonntag, 29. November: Super-G (19.30 Uhr). Frauen in Aspen (USA). Samstag, 28. November: Riesenslalom (18.00 Uhr/21.00 Uhr). -- Sonntag, 29. November: Slalom (18.00 Uhr/21.00 Uhr).
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