Die Hauptangeklagte ist eine 29-jährige Rumänin. Sie erklärte, sie habe unter Druck gehandelt. Sie müsse ein Darlehen abbezahlen, das ihr ein rumänischer Mafioso geben habe. Das Geld habe sie gebraucht, um ihre kranke Mutter zu unterstützen.
Schaden: 70'000 Franken
Die mutmasslichen Betrüger filmten bei verschiedenen Bankomaten in Lausanne Leute, als diese ihre Codes eintippten. Mit einem kleinen Gerät kopierten sie zudem die Informationen auf den Magnetstreifen. Via SMS übermittelten sie dann die Daten an die Mitglieder einer rumänischen Mafiabande.
Diese wiederum fabrizierten mit den erhaltenen Informationen neue Bankomat-Karten, mit denen sie in verschiedenen rumänischen Städten Geld abhoben.
Die mutmasslichen Betrüger filmten bei verschiedenen Bankomaten in Lausanne Leute, als diese ihre Codes eintippten. /


Zwischen dem 20. März und dem 1. April fälschten sie mindestens 37 Karten und bezogen damit rund 70'000 Franken.
Geständig
Alle drei Angeklagten sind geständig. Die beiden anderen erklärten jedoch, sie hätten lediglich der Hauptangeklagten helfen wollen, ihre Schulden abzubezahlen. Selber hätten sie das Geld nicht angerührt.
Die drei Rumänen müssen sich wegen Betrugs, wegen unbefugter Datenbeschaffung sowie wegen Sachbeschädigung verantworten. Das Urteil wird voraussichtlich Ende Woche gesprochen.