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Krankenversicherungsprämien dämpfen WachstumBern - Die Krankenversicherungsprämien sind 2009 um 1,4 Prozent gestiegen. Damit dämpften sie das Wachstum der verfügbaren Einkommen im Durchschnitt um 0,1 Prozentpunkte - oder um vier Franken pro Person und Monat. Die Prämien wuchsen allerdings sehr unterschiedlich. Dies geht aus Modellrechnungen zum Krankenversicherungsprämien-Index (KVPI) hervor, wie das Bundesamt für Statistik mitteilte.zel / Quelle: sda / Freitag, 11. Dezember 2009 / 10:31 h
Dieser Index erfasst die Prämienentwicklung der obligatorischen Krankenpflegeversicherung und der Zusatzversicherung und vergleicht sie mit dem Wachstum des verfügbaren Einkommens - also des Einkommens nach Abzug von Steuern, Sozial- und Versicherungsabgaben, das für Konsum- oder Sparzwecke verwendet werden kann.
2009 stiegen die Prämien der Grundversicherung um 1,3, jene der Zusatzversicherungen um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Fasst man die Prämienentwicklung von Grund- und Zusatzversicherung zusammen, so ergab sich ein Prämienwachstum 2009 von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Krankenversicherungsprämien-Index wuchs 1999 bis 2009 von 100 auf 144,6 Punkte.
Monatliche Prämien stiegen 4 Franken im Schnitt Laut den Modellschätzungen des BFS stiegen die monatlichen Prämien 2009 im Schnitt von 284 auf 288 Franken. Der Krankenversicherungsprämien-Index wuchs 1999 bis 2009 von 100 auf 144,6 Punkte. (Symbolbild) /
Damit verringerten sie das Wachstum des verfügbaren monatlichen Einkommens 2009 um vier Franken gegegenüber dem Vorjahr. Wären die Prämien stabil geblieben, wäre das verfügbare Durchschnittseinkommen 2008/2009 pro Person und Monat um 44 Franken (oder 1,2 Prozent) auf 3716 Franken gewachsen. Wegen des Prämienwachstums stieg es nur um 40 (oder 1,1 Prozent) auf 3712 Franken. Das Prämienwachstum verlief allerdings sehr unterschiedlich. Bei der allgemeinen Spitalzusatzversicherung stagnierten es, bei der privaten und halbprivaten wuchsen es um 2,2 respektive 2,7 Prozent. Bei den Rentnern fiel das Wachstum stärker aus als bei Kindern und junge Erwachsenen.
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