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Explosion erschüttert Regierungsviertel in KabulKabul - Eine schwere Explosion hat am Morgen das schwer bewachte Diplomaten- und Regierungsviertel Wasir Akbar Khan in der afghanischen Hauptstadt Kabul erschüttert. Dabei wurden mindestens vier Zivilisten getötet und mehr als 30 verletzt.zel / Quelle: sda / Dienstag, 15. Dezember 2009 / 11:28 h
Der Attentäter habe den in seinem Auto versteckten Sprengsatz vor dem Hotel Hital gezündet, sagte ein Beamter des staatlichen Sicherheitsbüros. Das kleine Hotel wird häufig von Ausländern besucht.
Präsident Hamid Karsai sagte auf einer Anti-Korruptionskonferenz, die in einem anderen Teil Kabuls stattfand, in der Nähe des Anschlagorts befinde sich auch die Residenz des früheren Vizepräsidenten, Ahmad Zia Massoud.
Rettungskräfte machten sich auf den Weg in das streng gesicherte Wazir-Akbar-Viertel, wo internationale Organisationen und mehrere Botschaften ihren Sitz haben. (Im Archivbild Kabul) /
Massoud sei unverletzt geblieben, zwei seiner Wächter seien jedoch unter den Toten. Im Viertel Wazir Akbar Khan liegen Botschaften, Regierungseinrichtungen, die Hauptquartiere der UNO und der Internationalen Schutztruppe ISAF sowie zahlreiche andere ausländische Einrichtungen. Wucht zerstörte zweistöckige Gebäude Die Wucht der Explosion riss einen grossen Krater in die Strasse und zerstörte zwei zweistöckige Gebäude, wie auf Fernsehbildern des Senders Tolo TV zu sehen war. Polizei und Anwohner trugen blutverschmierte Verletzte zu Rettungswagen des Militärs. Über dem Tatort war schon von weitem eine grosse Rauchwolke zu sehen. Noch bis zu einem Kilometer weit entfernt, liess die gewaltige Detonation Fensterscheiben in Gebäuden zerspringen. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Ein Sprecher der Taliban erklärte, die Aufständischen hätten nichts mit dem Anschlag zu tun.
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