Die Drogenhändler versteckten die Drogen jeweils unter den Hintersitzen eines Autos. So transportierten sie pro Reise mehr als 12 Kilo Heroin in die Schweiz. Insgesamt wurden zwischen Dezember 2008 und Oktober 2009 15 Personen festgenommen und dem Waadtländer Untersuchungsrichteramt für Betäubungsmitteldelikte übergeben.
An der Aushebung waren Bundespolizei und kantonale Korps beteiligt. /


Insgesamt wurden zwischen Dezember 2008 und vergangenem Oktober 15 Personen festgenommen und dem Waadtländer Untersuchungsrichteramt für Betäubungsmitteldelikte übergeben. Die Verdächtigen sind alle zwischen 30 und 40 Jahre alt, 13 stammen aus dem Kosovo, einer aus Österreich und eine Frau aus Spanien.
Im Oktober 2009 begann der Waadtländer Untersuchungsrichter eine Ermittlung, nachdem ihn die Freiburger Polizei über einen verdächtigen kosovarischen Dealer in Payerne informiert hatte. Das entdeckte Drogen-Netzwerk operierte von der kosovarischen Stadt Pec aus und bediente Vertrauensmänner in Lausanne, Neuenburg und Zürich.
Zwei Mitglieder bereits bekannt
Zwei Mitglieder der verdächtigen Bande waren der Polizei bereits bekannt: Einem hatte die Polizei bereits 2003 im Kanton Aargau 7 Kilo Heroin abgenommen, der andere war verdächtigt worden, Geld für seine Auftraggeber in den Kosovo zu transferieren.
Bis im Oktober 2009 konnten 15 involvierte Händler verhaftet werden. Diese seien alle Mittelsmänner, sagte der Waadtländer Polizeisprecher. Die Strafuntersuchung und eine allfällige Verhaftung seien aber Sache der Behörden im Kosovo.