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Studie: Finanzbranche zahlt statt Boni höhere GrundlöhneZürich - Die Finanzbranche verändert die Managervergütungen. Anstelle von Boni erhalten Führungskräfte von Banken und Versicherern vermehrt höhere Grundlöhne, berichtet das Beratungsunternehmen Mercer. Boni-Exzesse gelten als einer der Hauptgründe für die Finanzkrise.fest / Quelle: sda / Montag, 11. Januar 2010 / 19:17 h
Gemäss einer Studie haben 80 Prozent von 61 befragten globalen Finanzunternehmen ihre kurzfristigen Anreizprogramme überarbeitet oder planen, diese stärker an das geschäftliche Risiko zu binden. Zur Entwicklung der Gesamtbezüge gibt es in der Mitteilung keine Angaben.
Leistungskennzahlen Boni werden laut der Studie zunehmend unter Vorbehalt und auf mehrere Jahre verteilt ausgezahlt. Oft gewählt würden Bonus-Malus-Systeme, bei denen der Jahresbonus auf ein Sperrkonto eingezahlt wird und bei rückläufigem Unternehmenserfolg nachträglich verringert werden kann. Zwei Drittel der Unternehmen haben Leistungskennzahlen eingeführt, um den Unternehmenserfolg auch an nicht finanziellen Kriterien zu beurteilen. Boni werden laut der Studie zunehmend unter Vorbehalt und auf mehrere Jahre verteilt ausgezahlt. /
Dazu zählen etwa Kundenzufriedenheit und Risikomanagement. Hohe Abgangsentschädigungen abgeschafft 41 Prozent haben ihre einjährigen Bonusgarantien und 64 Prozent ihre mehrjährigen Bonusgarantien begrenzt oder aufgehoben. Grosszügigen Abgangsentschädigungen («goldene Fallschirme») haben 42 Prozent abgeschafft. Unter den Befragten befinden sich zwei nicht genannte Schweizer Konzerne. Ein Drittel der erfassten Konzerne hat infolge der Finanzkrise Staatshilfen erhalten und 82 Prozent dieser Unternehmen wurden dadurch Richtlinien für ihre Managervergütungen auferlegt.
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