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Deutsche Bank will Boni-Steuer umlegenLondon - Die Deutsche Bank will die Sondersteuer für Banker-Boni in Grossbritannien auf das gesamte Personal des Konzerns verteilen. Es wäre «unfair, die britischen Banker anders zu behandeln» als die übrigen Angestellten im Unternehmen, sagte Bank-Chef Josef Ackermann.tri / Quelle: sda / Freitag, 18. Dezember 2009 / 14:26 h
Auch eine Beteiligung der Bank-Aktionäre an der Verteilung der Lasten der britischen Sondersteuer sei nicht ausgeschlossen, sagte Ackermann der «Financial Times».
Die Deutsche Bank wolle die Lasten der britischen Sondersteuer im Konzern «klar globalisieren». Ob es zu einer Beteiligung der Aktionäre komme und wie hoch diese ausfallen könnte, müsse noch geprüft werden.
Die Deutsche Bank will die britische Boni-Steuer auf den Gesamtkonzern umlegen. /
«Wir werden beobachten, was andere Banken machen - welcher Teil der Kosten von den Angestellten und welcher Teil von den Aktionären getragen wird.» Nach den Worten des Deutsche-Bank-Chefs ist noch keine endgültige Entscheidung gefallen. Ein Zehntel in der Londoner City Fast ein Zehntel der Belegschaft der Deutschen Bank arbeitet Konzernangaben zufolge in der Londoner City: Deutschlands grösste Bank beschäftigt im Finanzdistrikt der britischen Hauptstadt 7000 ihrer weltweit rund 79'000 Mitarbeiter. Die Deutsche Bank bezeichnet sich selbst als einer der grössten Arbeitgeber in der City of London. Die britische Regierung hatte vergangene Woche eine Boni-Sondersteuer angekündigt, die sich auf 50 Prozent der Prämien für Bankangestellte ab einer Summe von 25'000 Pfund (rund 42'000 Franken) beläuft. Die Steuer gilt zunächst bis April 2010.
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