Der Betriebsgewinn (EBIT) sackte gemäss dem provisorischen Abschluss um 62 Prozent auf 23 Mio. Fr. ab, wie Orell Füssli mitteilte. Der Umsatz fiel um 17 Prozent auf 306 Mio. Franken. Werden Währungseinflüsse herausgerechnet, beträgt der Umsatzrückgang in den fortgeführten Geschäften 13 Prozent.
Nachdem in der ersten Jahreshälfte das Maschinenbau-Geschäft der Division Atlantic Zeiser einen schweren Rückschlag hinnehmen musste, stabilisieret sich der Geschäftsgang in der zweiten Jahreshälfte auf tiefem Niveau, erklärte Orell Füssli, ohne aber weitere Zahlen zu nennen.
Die Buchhandlung von Orell Füssli in Zürich. /


Der detaillierte Geschäftsabschluss wird am 8. April veröffentlicht.
Probleme bei Lieferanten
Rückschläge verzeichnete auch in die Division Sicherheitsdruck. Orell Füssli kämpft mit Problemen von Lieferanten beim Druck von Banknoten. Das führte zu bedeutende Ausfälle bei Umsatz und Gewinn. Das Unternehmen geht aber gemäss früheren Angaben davon aus, dass die Ertragsausfälle in den kommenden Jahren zu einem schönen Teil kompensiert werden können.
Der Geschäftsgang des Buchhandels war geprägt durch eine insgesamt gehaltene Umsatzentwicklung und durch hohe Anlaufkosten der vor rund einem Jahr eröffneten Filialen. Auch die Verlagsgeschäfte konnten das Vorjahresergebnis nicht halten. Innert eines Jahrs sank der Mitarbeiterbestand von Orell Füssli um 7 Prozent auf 1028.